Am 28. Bundesliga-Spieltag trifft Borussia Mönchengladbach am Sonntag (3. April 2022) im heimischen Borussia-Park auf den 1. FSV Mainz 05. GladbachLIVE hat zu diesem Duell die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zusammengestellt.

Gladbach hat in den bisherigen Duellen gegen Mainz die Nase vorn

Borussia Mönchengladbach und der 1. FSV Mainz 05 treffen am Sonntag (3. April 2022) zum 32. Mal in der Bundesliga aufeinander. Die Bilanz spricht dabei für die Fohlen: Sie gewannen 14 der bisherigen 31 Duelle, die 05er entschieden immerhin acht Partien für sich. Zudem gab es neun Remis.

In diesen Duellen erzielten die Fohlen insgesamt 45 Treffer, die Mainzer 32. Daraus ergibt sich ein Schnitt von 2,48 Toren pro Bundesliga-Partie.

Für die Gladbacher spricht außerdem: Die Mainzer gewannen nur eine der zurückliegenden elf Bundesliga-Partien gegen den VfL – das Rückspiel der vergangenen Saison mit 2:1 im Borussia-Park. Die Fohlen dürften also noch eine Rechnung mit den Gästen aus Mainz offen haben.

Die Elf von Trainer Adi Hütter (52) hat außerdem gerade einen positiven Lauf: Borussia holte aus den vergangenen drei Heimspielen sieben von neun möglichen Punkten (3:2 gegen Augsburg, 2:2 gegen Wolfsburg, 2:0 gegen Hertha BSC).

Allerdings dürfte die Elf vom Niederrhein trotzdem vor den Mainzern gewarnt sein. Denn: Die Rheinhessen gehören zu den robustesten Mannschaften der Liga. Mit mehr als 300 begangenen Fouls führen sie dieses Ranking an. Die Fohlen hingegen haben nach den Bayern am zweitwenigsten gefoult.

Das weiß auch Fohlen-Trainer Hütter. Er warnte in der Pressekonferenz der Fohlen am Freitag (1. April) vor allem vor der Zweikampfstärke der 05er. Hütter: „Mainz ist einer der unangenehmsten Gegner in der Bundesliga. Sie führen die meisten Zweikämpfe, sind laufstark und versuchen, über 90 Minuten Druck auszuüben. Da brauchen wir Lösungen. Wir müssen das Spiel annehmen – genauso wie wir es in Bochum gemacht haben.“

Und: Auch die Tabellenplatzierung der Gäste spricht für sich: Mainz hat 37 Punkte auf dem Konto, so viele nach 27 Spieltagen waren es zuletzt in der Saison 2015/16 (damals 41 zu diesem Zeitpunkt), zudem haben die Rheinhessen sogar noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.

Auswärts allerdings ist bei den Mainzern bislang noch Luft nach oben. Der FSV punktete lediglich in einem der letzten sieben Bundesliga-Gastspiele (1:1 in Freiburg am 22. Spieltag).

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Helfen könnte den Fohlen am Sonntag vor allem die Rückkehr der Fans in den Borussia-Park. Denn: Wegen der neuen Corona-Schutzverordnung gibt es für die vier letzten Heimspiele der Saison keine Kapazitätsbeschränkungen mehr. Die Fohlen dürfen somit ihre Heimspiele ab sofort wieder vor bis zu 54.042 Zuschauern bestreiten.

Das freut auch Coach Hütter, der nach seiner Corona-Erkrankung erstmals wieder vor einem größeren Publikum an der Seitenlinie stehen wird. „Ich freue mich, dass ich nach meiner Corona-Infektion wieder an der Seitenlinie stehen darf. Vor allem hier im Borussia-Park macht es unheimlich Spaß, wenn viele Zuschauer da sind. Bereits bei einer Auslastung von 20.000 Zuschauern hatte man das Gefühl, das Stadion sei ausverkauft. Weil bereits die 20.000 eine wahnsinnige Stimmung gemacht haben. Die Zuschauer haben natürlich eine gewisse Erwartungshaltung und wollen sehen, dass die Mannschaft alles daransetzt, zu gewinnen. Wenn unsere Leistung stimmt, bin ich zuversichtlich, dass das Ergebnis auch stimmen wird“, sagte er.

Sollten die Borussen das Duell mit Mainz am Sonntag für sich entscheiden, würde dies einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt für die Fohlen bedeuten. Nach 27 Spielen belegen sie mit 33 Zählern Rang elf der Tabelle. Mainz steht mit vier Punkten mehr auf dem Konto auf Platz zehn.