Am Montag (2. Mai 2022/20.30 Uhr) trifft Borussia Mönchengladbach am 32. Bundesliga-Spieltag auf RB Leipzig. Die GladbachLIVE-Redaktion hat zu diesem Duell wichtige Zahlen, Daten und Fakten zusammengefasst.

Gladbach mit negativer Bilanz gegen Leipzig

Das Duell zwischen Fohlen und Bullen ist noch recht jung. Erst zum zwölften Mal treffen beide in der Bundesliga aufeinander. Die Bilanz spricht dabei allerdings deutlich für die Sachsen. Denn: Von den bisherigen elf Duellen entschied RB Leipzig sieben für sich. Borussia Mönchengladbach konnte bislang nur das Heimspiel in der Saison 2020/21 gewinnen(1:0). Drei weitere Partien endeten mit einem Remis.

Die Fohlen haben in ihrer langen Bundesliga-Historie gegen keinen anderen Verein eine so negative Bilanz wie gegen RBL. Und: Auch die derzeitige Auswärtsstärke der Gäste lässt nichts Gutes erahnen: Denn Leipzig gewann die vergangenen acht Auswärtsspiele allesamt (fünf in der Bundesliga, eines im DFB-Pokal und zwei in der Europa League).

Ganz markellos ist die Bilanz der Leipziger allerdings in der Bundesliga nicht. Denn: Nach neun ungeschlagenen Bundesliga- beziehungsweise 15 Pflichtspielen in Folge gingen „die Roten Bullen“ am vergangenen Spieltag gegen Union Berlin (1:2) erstmals seit Anfang Februar wieder als Verlierer vom Platz.

Borussia hingegen befindet sich nach dem Last-Minute-Remis in Freiburg am vergangenen Spieltag (23. April/3:3) wieder etwas im Aufwind. Die Fohlen verloren nur eine der letzten sechs Bundesliga-Partien (1:3 gegen den 1. FC Köln). Zudem gab es drei Siege (2:0 gegen Hertha sowie in Bochum und Fürth) und zwei Remis (1:1 gegen Mainz, 3:3 in Freiburg).

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Gewarnt sollte der VfL vor allem vor Kontern der Gegner sein. Denn: Die Leipziger stellen derzeit die beste Kontermannschaft der Liga. Schon 13 Mal trafen sie in dieser Saison nach schnellen Gegenangriffen, davon alleine elfmal in der Rückrunde. Die Fohlen erzielten in dieser Saison hingegen nur drei Treffer nach Kontern.

Und: Auch Offensivspieler Christopher Nkunku sollten die Fohlen ganz besonders im Auge behalten. Mit 17 Toren und 16 Assists ist der 24-Jährige nach Bayerns Robert Lewandowski (33) der beste Scorer der Liga.

Für den Erfolg der Leipziger zeichnete sich in den vergangenen Wochen vor allem Trainer Domenico Tedesco (36) verantwortlich. Der Deutsch-Italiener feierte im Hinspiel gegen Mönchengladbach sein Debüt auf der RB-Bank und durfte gleich einen 4:1-Sieg bejubeln. Seit Tedescos Amtsantritt holten in der Bundesliga nur die Bayern (41) mehr Punkte als RB (36).

Gladbach-Coach Adi Hütter (52) jedenfalls ist gewarnt vor dem Gegner des kommenden Spieltags. „Ich finde, dass das frühere RB-Spiel eigentlich gar nicht mehr zu sehen ist. Sie stehen mittlerweile schon ein bisschen tiefer, können aber auch, wenn es sein muss, hoch anlaufen, weil sie das noch im Blut haben. Sie haben eine gute Mannschaft, die ziemlich alles kann und in der Rückrunde zu den besten Teams der Liga zählt.“

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Im Duell mit den Leipzigern komme es vor allem darauf an, dass Borussia ihr eigenes Spiel durchziehe, erklärt der Österreicher. „Wir müssen uns natürlich nach dem Gegner richten, aber auch unser eigenes Spiel durchziehen. Gegen einen Gegner, der vom Kader super besetzt ist und gerade in absoluter Top-Verfassung ist, wird das eine große Herausforderung. Einerseits müssen wir bei eigenem Ballbesitz Lösungen finden und andererseits bei den Angriffen der Leipziger vor allem das Zentrum dichthalten.“