Dass Denis Zakaria (25) Borussia Mönchengladbach spätestens im Sommer 2022 verlassen wird, steht seit einigen Wochen fest. Der Schweizer wird seinen auslaufenden Vertrag bei den Fohlen demnach nicht nochmals verlängern und spätestens nach der laufenden Spielzeit einer neuen Herausforderung nachgehen. Doch wer ersetzt Gladbachs Mittelfeld-Krake nach seinem Abgang? Hat die Fohlenelf in Manu Koné (19) bereits den Nachfolger in ihren eigenen Reihen oder wird VfL-Sportdirektor Max Eberl (48) nochmals auf dem Transfermarkt tätig werden? 

Gladbachs Mittelfeld-Krake geht spätestens im Sommer

Fünf Jahre lang trug Denis Zakaria das Trikot von Borussia Mönchengladbach, wenn er im Sommer 2022 die Fohlenelf verlässt. In dieser Zeit reifte er vom Youngster zu einer festen Größe im Mittelfeld des VfL. Nur schwer vorstellbar, dass die Borussia ab Sommer dann ohne den blitzschnellen Schweizer mit den langen Beinen auskommen muss.

Doch der Abschied des 25-Jährigen ist besiegelt, wer also soll ihn in der nächsten Spielzeit ersetzen? Immerhin: Im jungen Franzosen Manu Koné hat Borussias Sportdirektor Max Eberl bereits im Winter 2020 einen potenziellen Nachfolger für Zakaria verpflichtet. Wohl auch, weil der Schweizer schon damals mit einem Transfer liebäugelte. Dieser blieb jedoch aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Fußball-Vereine durch die Corona-Pandemie aus. Aus diesem Grund steht Koné aktuell häufig gemeinsam mit Zakaria auf dem Platz, bildet oftmals mit ihm ein gut funktionierendes Duo auf der Doppel-Sechs.

Ist also davon auszugehen, dass der Franzose Zakaria nach seinem Weggang ersetzt, oder schlägt Borussia nach der laufenden Spielzeit nochmal auf dem Transfermarkt zu?

Gut möglich, erklärt Manager Eberl in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen (15. Januar/18.30 Uhr) am Donnerstag (13. Januar).

*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*

Der Manager der Fohlen betonte, dass Zakaria in keinem Fall unersetzbar sei. „Denis hat ja auch gegen Bayern nicht spielen können – und wir haben gegen Bayern gewonnen. Also es ist jetzt nicht so, dass ein Spieler das Wohl und das Weh des Vereins entscheidet. Dass Denis Zakaria, wie viele andere in unserem Kader, eine herausragende Qualität besitzt, das ist so. Trotzdem werden wir uns dann schon Gedanken machen, wie es im Sommer weitergeht“ , so der 48-Jährige.

Borussia habe aktuell mit Zakaria, Koné, Christoph Kramer (30) und Florian Neuhaus (24) viele gute Spieler, die im Mittelfeld zum Einsatz kommen können, betont Eberl. „Man hat auch gesehen, dass Manu Koné und Denis Zakaria zusammen sehr gut harmonieren, jetzt hat auch Chris Kramer mit Flo Neuhaus und Manu Koné sehr gut harmoniert – wir haben also Spieler, die sehr gut zusammen funktionieren.“

Was den Kader im Sommer betreffe, wollte der Fohlen-Manager sich aber noch nicht allzu sehr festlegen. „Wenn wir über den Sommer reden, was jetzt noch relativ weit ist, weil wir jetzt gerade den Winter noch vor der Brust haben, dann werden wir uns schon noch Gedanken machen und uns mit Adi (Trainer Adi Hütter, Anm. d. Red.) hinsetzen, und überlegen, was man tun kann“, merkte er an.

Dass es Veränderungen geben wird, davon geht Eberl stark aus. „Es wird im Sommer Veränderungen geben“, blickt er voraus. „Wir haben jetzt fast drei Jahre mit einem Kader zusammengearbeitet und haben schon im vergangenen Sommer Veränderungen angestrebt, da uns Spieler signalisiert haben, dass sie den Klub verlassen wollen, so Eberl.

Dazu sei es wegen der finanziell angespannten Lage aufgrund der Corona-Pandemie bei den verschiedenen Fußball-Vereinen aber nicht gekommen, sodass man den Kader noch ein weiteres Jahr hatte zusammenhalten können.

Nun, da die Abgänge von Zakaria und Ginter feststehen, wolle man sich über den Kader für die Spielzeit 2022/23 Gedanken machen. „Dass aber jetzt mit Manu Koné Denis Zakaria automatisch ersetzt ist, auch für die Saison 2022/23, den Automatismus würde ich noch nicht sehen“, betonte Eberl.

Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive

Heißt: Gut möglich, dass Gladbachs Manager sich auch weiterhin nach einem möglichen Zakaria-Ersatz umschauen wird, um den Kader im Sommer nochmals zu verstärken.