Vertragsauflösung im Fall Eberl kein Selbstläufer? Borussia-Boss Bonhof: „Wir prüfen das“
Max Eberl ist nicht mehr bei Borussia Mönchengladbach. Der 48-Jährige hat sein Sportdirektoren-Amt niedergelegt. Erschöpft und entkräftet, wie Eberl betonte. Sein plötzlicher Abgang vom 28. Januar 2022 hält die Entscheider und Macher beim VfL aktuell auf Trab.
Denn neben der Nachfolge-Suche gilt es für Borussia auch, die vertragliche Situation zu klären.
Nach Eberl-Rücktritt: Juristen prüfen offenbar vertragliche Angelegenheiten
Eberl hatte im Borussia-Park einen Arbeitsvertrag bis 2026 unterzeichnet. Ob dieser nun ruht oder aufgelöst wird, das müssen offenbar Juristen klären.
Eberl soll, dies ist mittlerweile durchgesickert, Klopp-Berater Marc Kosicke zur Wahrung seiner Interessen engagiert haben.
Nach Angaben von Gladbachs Vizepräsident Rainer Bonhof (69) soll Eberl mit Berater zum finalen Trennungsgespräch mit den Gladbach-Entscheidern am Tag vor dem offiziellen Abgangs-Beben im Borussia-Park erschienen sein.
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Es heißt, Gladbachs Bosse würden prüfen lassen, ob der Klub für den Fall, dass Eberl nach seiner Auszeit in nicht allzuferner Zukunft in den Profifußball zurückkehren sollte, die Möglichkeit haben könnte, eine Ablösesumme aufzurufen.
Was ebenfalls zu klären ist: Max Eberl ist neben Finanz-Boss Stephan Schippers (54) und Präsident Rolf Königs (80) auch Geschäftsführer der Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH. Da bedarf es auf jeden Fall zeitnaher Klärungen.
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Juristen müssen nun offenbar abklopfen, wie nach dem Rückritt des Sportdirektors die vertraglichen Verbindungen zwischen Eberl und der Borussia zu kappen sind.
Vizepräsident Rainer Bonhof sagt zum Vertragsthema: „Es ist nun eine Woche her, dass Max uns verlassen hat. Wir prüfen das. Und werden das nach der Prüfung bekanntgeben. Mehr kann ich da aus rechtlichen Gründen im Moment nicht zu sagen.“
(AM)