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Von Gianluca Vogt

War offen für Angebote Borussia-Wechsel doch kein Thema? Elvedi ordnet Spekulationen klar ein

Ko Itakura und Nico Elvedi im Zweikampf gegen Deniz Undav.

Nico Elvedi (r.) und Ko Itakura, hier zu sehen am 14. September 2024, sollen die Defensive von Borussia stabilisieren.

War ein Abgang von Borussia Mönchengladbach doch kein Thema?

Wie schon im Sommer 2023 zog sich auch in diesem Jahr die bange Frage: Wird Nico Elvedi (27) Borussia Mönchengladbach bis zum Ende des Transferfensters verlassen oder wird er doch bleiben? Am Ende steht der erneute Verbleib.

Gladbach-Profi Elvedi: „Fokus war immer auf Borussia“

Nico Elvedi geht nun in seine zehnte Spielzeit am Niederrhein. Nach den Abgängen von Patrick Herrmann (33), Tony Jantschke (34) und Christoph Kramer (33) ist der Schweizer Nationalspieler damit der dienstälteste Profi im Kader von Landsmann und Chef-Coach Gerardo Seoane (45).

Doch wäre es nach dem Willen des Innenverteidigers gegangen, wäre er inzwischen bei einem anderen Verein. Ein Transfer zu Wolverhampton Wanderers im vergangenen Jahr zerschlug sich trotz anhaltender und konkreter Gerüchte. Auch in diesem Sommer hatte der 27-Jährige offen kommuniziert, für eine neue Aufgabe offen zu sein.

Elvedi hinderten die Spekulationen um seine Person jedoch nicht daran, sich voll und ganz auf Borussia zu konzentrieren. „Ich hatte den Fokus in der Transferphase immer auf Gladbach, habe mich auf meine Aufgabe hier zu 100 Prozent konzentriert“, versichert der Schweizer EM-Fahrer in einem Interview mit der „Rheinischen Post“.

Trotz seiner Offenheit für einen Transfer sei der gebürtige Zürcher allerdings nicht wechselwillig gewesen. „Vielleicht sollte ich hier noch einmal betonen: Ich habe ja nie gesagt, dass ich unbedingt wechseln will“, stellt der Abwehr-Mann klar. „Ich denke, dass es normal ist, dass man sich nach so einer langen Zeit bei einem Verein auch einmal umhört.“

Letztlich sei für Elvedi kein interessantes Angebot gekommen, weshalb er auf die Frage, ob er sich mit einem Angebot beschäftigt habe, deutlich antwortet: „Nein, das war nicht der Fall.“ Ein Transfer des Schweizers war offensichtlich nicht so konkret, wie spekuliert wurde und so bleibt er ein weiteres Jahr am Niederrhein.

Bei Borussia dürften sowohl Fans als auch die Verantwortlichen wenig dagegen haben. Neben Ko Itakura (27) ist Elvedi in der Zentrale der Viererkette gesetzt und soll das Langzeitproblem mit den zu vielen Gegentoren in den Griff bekommen. Zudem gehört er durch seine Berufung in den Mannschaftsrat zum Kreise der Führungsspieler, die auf dem Platz Verantwortung übernehmen sollen.