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Von Anton Kostudis (kos)

Sportboss befeuert Gerüchte Virkus verrät neue Koné-Details: „Schauen, dass es für alle Seiten passt“

Frankreichs Manu Koné nimmt den Ball im Spiel gegen Guinea aus der Luft an.

Manu Koné, hier am Samstag (27. Juli 2024) für Frankreich bei den Olympischen Spielen am Ball, will Borussia Mönchengladbach verlassen.

Er ist am Tegernsee gar nicht dabei, und doch jeden Tag Gesprächsthema: Manu Koné (23). Der Franzose, der aktuell mit der U23-Nationalmannschaft seines Landes bei den Olympischen Spielen um den Titel kämpft, gilt schon seit Längerem als möglicher Wechsel-Kandidat.

Immer wieder war der Mittelfeldmann in den vergangenen Wochen mit gleich mehreren Top-Klubs in Verbindung gebracht worden. Nach Gerüchten um ein Interesse der italienischen Traditionsvereine Juventus Turin und SSC Neapel soll nun auch die AC Mailand ihre Finger nach Koné ausgestreckt haben.

Borussia Mönchengladbach: Manu Koné will Klub verlassen

Sportboss Roland Virkus (57) hat am Rande des Gladbach-Trainingslagers am Tegernsee nun erneut über die Causa Koné gesprochen – und dabei auch neue Details preisgegeben.

Freilich wollte Virkus nicht verraten, welcher Verein bei Koné in der Poleposition ist. Aber: Erstmals bestätigte der Fohlen-Boss den klaren Wechselwunsch des Franzosen. „Bei Manu ist es so, dass er uns schon recht früh gesagt, dass er den Klub gerne verlassen möchte“, enthüllte Virkus am Montag (29. Juli 2024).

Koné gehört zu jenen Gladbach-Profis, mit denen der Klub in diesem Sommer im Falle eines Abgangs Kohle machen könnte. Nico Elvedi (27) ist ein weiterer Kandidat. Auch der Schweizer ist bei einem entsprechenden Angebot womöglich weg, wie er selbst am Vortag bestätigt hatte.

Virkus ließ aber ebenfalls durchblicken, dass weder bei Koné, noch bei Elvedi ein Deal vor dem Abschluss steht. „Es gibt da momentan keine Bewegung“, stellte der Fohlen-Manager klar. Beim Franzosen (Vertrag bis 2026) steht eine Ablöse in Höhe von mehr als 20 Millionen Euro im Raum, Elvedi wiederum kann per Ausstiegsklausel für zehn Millionen Euro gehen.

Borussia Mönchengladbach braucht im Sommer Transfer-Erlöse

Dass einer der beiden genannten Akteure Borussia Mönchengladbach verlässt, darf dennoch als sehr wahrscheinlich angesehen werden. Nicht zuletzt, weil Virkus nochmals betonte: „Wir müssen bei den Transfers auch Erlöse erzielen. Und bislang haben wir keine Erlöse erzielt.“ Auf der anderen Seite hatten die Fohlen bereits Ablösen für Tim Kleindienst (28, Heidenheim, sieben Millionen Euro) und Philipp Sander (26, Kiel, eine Million Euro) gezahlt. „Da sind wir in Vorleistung gegangen“, sagte Virkus.

Während Elvedi nach seinem EM-Sonderurlaub gerade erst wieder in Rottach-Egern ins Training eingestiegen ist, hat Koné zumindest die Chance, mit starken Leistungen bei den Olympischen Spielen Werbung in eigener Sache zu machen. Auch im zweiten siegreichen Vorrundenspiel der Franzosen am Samstag (27. Juli, 1:0 gegen Guinea) stand er für die „Équipe Tricolore“ auf dem Platz.

Virkus dazu: „Wir beobachten natürlich Olympia. Wenn etwas kommt, dann hört man sich das an. Aber nicht mit dem Zwang, das jetzt auch machen zu müssen. Sondern wir müssen auch schauen, dass es für alle Seiten passt.“ Bislang ist aber noch kein entsprechendes Angebot reingeflattert. „Wenn etwas auf dem Tisch liegt, wo man darüber diskutieren muss, dann tut man das. Da gibt es aber aktuell nichts“, so Virkus. Es bleibt also weiter spannend ...