Top-Assistgeber Honorat Gladbach-Star verrät Zukunftsplan: „Wenn man so einen Vertrag unterschreibt ...“
„Im Fußball kann alles passieren.“ Eine Floskel, die sich in der Vergangenheit allerdings auch immer mal wieder bewahrheitet hat. Das weiß auch Borussia-Profi Franck Honorat (27).
Doch der französische Offensivmann, der vor einem Jahr von Ligue-1-Klub Stade Brest an den Niederrhein gekommen war, fühlt sich in Gladbach pudelwohl, wie er nun versicherte. Trotz der komplett verkorksten Fohlen-Saison – Honorats erster im Gladbach-Dress – verschwendet der Außenspieler keinerlei Gedanken an einen vorzeitigen Abschied.
Borussia Mönchengladbach: Franck Honorat fühlt sich wohl im Klub
Das hatte in der Vergangenheit noch anders ausgesehen: Zwischen 2016 und 2020 wechselte Honorat jedes Jahr den Klub, letztlich viermal. Von seinem Jugendverein OGC Nizza ging es zunächst leihweise zum FC Socheaux, ein Jahr später dann ablösefrei zu Clermont Foot, dann weiter zur AS Saint-Étienne, dann weiter nach Brest, wo der Franzose schließlich drei Jahre bleiben sollte.
Dann aber klopften die Gladbacher an – und sicherten sich für eine Ablöse in Höhe von mehr als acht Millionen Euro die Dienste des Offensivspielers. Honorat zahlte direkt zurück, war in der abgelaufenen Spielzeit mit drei Toren und elf Vorlagen (Bestwert aller Borussen) in 32 Bundesliga-Spielen einer der wenigen Lichtblicke im Team.
Bis 2028 hat Franck Honorat am Niederrhein unterschrieben. Und diesmal soll es auch tatsächlich eine langfristige Zusammenarbeit werden. „Ich bin damals aufgrund der Vereinswechsel immer wieder umgezogen, das war auch mental wirklich anstrengend“, erinnerte sich der Franzose jetzt im Trainingslager in Rottach-Egern an seine ersten Profi-Jahre in Frankreich.
Bei Borussia Mönchengladbach erhofft sich Honorat nun einen langfristigen Verbleib. „Wenn du so einen Vertrag unterschreibst, dann ist auch das Ziel, dass du ihn erfüllst“, sagte der Franzose am Sonntag (28. Juli 2024), als GladbachLIVE ihn auf seine Zukunftspläne ansprach.
Ein großer Faktor ist für den Franzosen dabei auch die Familie: Ende August vergangenen Jahres hatte Honorats Frau Gwendoline in Gladbach das erste gemeinsame Kind zur Welt gebracht, ein Töchterchen. „Ich möchte ihr Stabilität geben. Sie hier aufwachsen sehen. Sowohl im Privaten als auch im Fußball brauche ich Kontinuität“, erklärte der Offensivmann.
Natürlich soll es in der neuen Saison aber auch sportlich passen. „Ich bin mega glücklich in Gladbach. Und möchte alles geben, damit wir wieder erfolgreicher sind“, versicherte Honorat.
Für die kommende Spielzeit hat sich der Franzose außerdem ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. „Zehn und zehn.“ Gemeint sind damit sowohl Tore als auch Assists. Keine Frage: Coach Gerardo Seoane (45) und alle Gladbacher hätten sicher nichts dagegen, wenn Honorat diese Ausbeute nach Saisonende vorweisen kann ...