Nach Abschied von Manager Eberl Muss Gladbachs Fan-Liebling nun um Vertragsverlängerung bangen?
Nach dem plötzlichen Gladbach-Abschied von Sportdirektor Max Eberl (48) ist auch die Zukunft von Patrick Herrmann (30) wieder offener. Hatte Eberl immer wieder betont, dass man schon bald mit dem Offensivspieler verlängern wolle, kommt seit Wochen keine Bewegung in die Sache. Droht Herrmann nun sogar das Aus bei seinem Herzensverein?
Patrick Herrmann hofft auf baldige Vertragsverlängerung in Gladbach
Bleibt Patrick Herrmann Borussia Mönchengladbach zwei weitere Jahre treu? Bereits Ende Dezember hatte Max Eberl, ehemaliger Manager des Klubs, verlauten lassen, dass man die auslaufenden Verträge der beiden Gladbach-Urgesteine Tony Jantschke (31) und Patrick Herrmann verlängern wolle.
„Nur mit jungen Spielern wird man auch keinen Erfolg haben. Man braucht auch einige Stützen. Mit Tony Jantschke und Patrick Herrmann haben wir zwei Urgesteine, (...) die alles miterlebt haben. Alle Tiefen, aber auch alle Höhen. Und das ist es auch immer wichtig, in der Kabine solche Spieler zu haben, neben ihrer Leistungsfähigkeit auf dem Platz, die den Jungen zur Hand gehen und ihnen erzählen können, was diesen Klubs auszeichnet“, hatte Eberl damals gesagt.
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Man sei bei beiden Spielern „auf einem guten Weg“, so die vielversprechende Aussage des damaligen Sportsdirektors. Allerdings: Passiert ist seitdem nichts mehr. Weder Jantschke (Vertrag bis Sommer 2023) noch Herrmann haben bislang ihre auslaufenden Arbeitspapiere am Niederrhein verlängert. Und: Zumindest bei Herrmann wird es langsam Zeit. Denn: Der Vertrag der Flügelflitzers läuft nur noch bis Sommer 2022.
Doch die Gespräche zwischen Herrmann und dem Klub sind mittlerweile ins Stocken geraten. Der Grund: Der plötzliche Abschied von Max Eberl! Der 48-Jährige hatte am 28. Januar 2022 seinen sofortigen Rücktritt erklärt, Erschöpfung und Müdigkeit als Grund dafür genannt.
Aber: Eberl war zuvor immer Ansprechpartner in Sachen Vertragsverlängerung gewesen, hatte in der Vergangenheit auch bereits das Gespräch zu Herrmann gesucht. Da Borussia nun aber noch keinen neuen Sportdirektor hat, führt aktuell auch niemand die Verhandlungen mit Herrmann weiter.
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So bestätigt der 30-Jährige gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND): „Es stimmt, dass mein Berater und ich bereits mit Max gesprochen hatten. Aber der ist jetzt nicht mehr da. Also müssen wir schauen, wie es jetzt weitergeht.“
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Dennoch glaubt „Flaco“ daran, auch in Zukunft weiter für die Fohlenelf auflaufen zu dürfen – auch, weil Chef-Scout Steffen Korell (50) vorübergehend die Geschäfte für Eberl weiterführt und weiß, wie viel der Verein Herrmann bedeutet.
Herrmann: „Vorübergehend hat Max‘ Job nun ja Steffen Korell übernommen, den ich auch schon eine kleine Ewigkeit kenne und der, wie jeder andere bei Borussia, weiß, was er an mir hat und wie sehr ich an diesem Klub hänge.“
Herrmann: „Jeder weiß, wie sehr ich an diesem Klub hänge“
Heißt: Aktuell sieht alles danach aus, als müsste Herrmann, trotz des Abgangs von Eberl, vorerst nicht um eine Verlängerung seiner Arbeitspapiere bangen.
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Herrmann war 2008 aus der Jugend des 1. FC Saarbrücken an den Niederrhein gewechselt und debütierte schließlich am 16. Januar 2010 für die Profis. Insgesamt stehen mittlerweile 383 Pflichtspiele (55 Tore/65 Assists) für den VfL zu Buche.