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Von GladbachLIVE Redaktion

Ziehen auch sie den Ablösefrei-Joker? 35-Millionen-Duo lässt Gladbach-Manager zappeln 

Die Borussia-Profis Florian Neuhaus (l.) und Nico Elvedi (2.v.l.) haben ihre Verträge bei Fußball-Bundesligist Mönchengladbach bislang nicht verlängert. Auch Stefan Lainer (r.) nicht. Das Foto zeigt die Fohlen am 13. Mai 2023 in Dortmund.

Die Borussia-Profis Florian Neuhaus (l.) und Nico Elvedi (2.v.l.) haben ihre Verträge bei Fußball-Bundesligist Mönchengladbach bislang nicht verlängert. Auch Stefan Lainer (r.) nicht. Das Foto zeigt die Fohlen am 13. Mai 2023 in Dortmund.

Kochen die nächsten Profis die Borussia-Entscheider im Vertragspoker ab?

Gerade erst hat Borussia Mönchengladbach das rund 55-Millionen-Euro-Loch zu verdauen, welches die Ablösefrei-Abgänge von Marcus Thuram (25), Ramy Bensebaini (28) und Lars Stindl (34) zum 30. Juni 2023 in die Klubkasse hauen.

Um diesen Markwert-Verlust des VfL Borussia in Sachen Kader einmal einzuordnen: 55 Millionen Euro – das ist mehr, als das gesamte Team von Bundesliga-Konkurrent VfL Bochum mit 47,75 Millionen Euro aktuell wert ist.

Gladbach-Manager Virkus steht vor einem komplizierten Transfer-Sommer

Und es deutet sich an, dass die nächsten Gladbach-Profis, die einen stolzen Marktwert aufweisen können, den Ablösefrei-Joker in ihrer Karriereplanung ziehen könnten.

Denn das Nationalspieler-Duo Nico Elvedi (26, Schweiz) und Florian Neuhaus (26, DFB-Team) haben bislang ihre zum 30. Juni 2024 auslaufenden Verträge im Borussia-Park nicht verlängert.

Und das, obwohl hinter den Kulissen nach GladbachLIVE-Informationen bereits seit Monaten Verhandlungen laufen.

Innenverteidiger Elvedi hat einen Marktwert von 20 Millionen Euro, Neuhaus liegt bei 15 Millionen Euro. Macht 35 Millionen in Summe.

Angeblich soll Elvedis Berater Gladbach-Manager Roland Virkus (56) bereits signalisiert haben, dass es – Stand  jetzt – zu keiner Vertragsverlängerung kommen wird.

Zäh sollen sich auch die Gespräche mit Neuhaus gestalten.

Virkus mag zwar beiden Spielern kommuniziert haben, dass er sie, ohne frische Verträge, in der kommenden Sommer-Transferperiode auf dem Markt veräußern möchte – aber am Ende sitzen die Spieler am längeren Hebel.

Sie haben jeweils gültige Verträge, dazu die Perspektive, im Sommer 2024 ablösefrei die Borussia zu verlassen und somit ein sattes Millionen-Handgeld vom neuen Klub kassieren zu können. So wie wie im Fall von Thuram und Bensebaini.

Und Elvedi und Neuhaus könnten es sich, wie Thuram und Bensebaini, auch erlauben, die Ablösefrei-Nummer durchzuziehen, ohne Gefahr zu laufen, dann vom Klub mit einem Stammplatz auf der Ersatzbank oder Tribüne abgestraft zu werden. Für sie gibt es kaum gleichwertigen Ersatz.

Keine leichte Aufgabe also aktuell für Virkus, in diesem verzwickten Vertragspoker am Ende noch die Interessen des Klubs durchzuboxen.

Das Ablösefrei-Gespenst könnte also auch in den kommenden Monaten durch den Borussia-Park geistern.

Diese Spieler, die noch einen Millionen-Marktwert aufweisen, haben übrigens ebenfalls einen 2024-Vertrag in Mönchengladbach: Hannes Wolf (24/vier Millionen Euro), Stefan Lainer (30/3,5 Millionen Euro ), Patrick Herrmman (32, zwei Millionen Euro).

Macht in Summe auch noch mal 9,5 Millionen Euro Marktwert.

(AM)