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Von Leo Bach (lb)

Länderspiele stehen an Gladbach-Verteidiger wohl vor Sommer-Abschied – Wechsel war bereits Thema

Stefan Lainer und Lukas Ullrich im Zweikampf im Training.

Sehen sich auf dem Platz nur selten: Stefan Lainer (l.) und Lukas Ullrich (r.) am 1. Oktober 2024 im Gladbach-Training.

Schon im Winter gab es erste, vorsichtige Flirts. Im Sommer könnten sie noch einmal heißer werden.

Der Ball ruht bei Borussia Mönchengladbach. Nach dem 26. Spieltag in der Bundesliga reisten einige Fohlenprofis zu ihren Nationalmannschaften, Trainer Gerardo Seoane (46) trainiert mit einer Rumpftruppe. Am Donnerstag (20. März 2025, 12 Uhr) steht ein Testspiel gegen den Drittligisten Viktoria Köln an, danach haben die daheimgebliebenen Gladbacher ein paar Tage Pause.

Reise zur Nationalmannschaft: Flirtet Gladbach-Profi mit Heimrückkehr?

Die Borussia-Verantwortlichen werden in dieser Zeit sicherlich auch genaustens auf die Länderspiele ihrer Schützlinge schauen. Gerade im Tor hofft man nach dem Ausfall von Keeper Jonas Omlin (31, Adduktoren-Verletzung) auf eine verletzungsfreie Rückkehr des Luxemburgers Tiago Pereira Cardoso (18).

Bei der österreichischen Nationalmannschaft sind gleich zwei Fohlen unterwegs. So nominierte Trainer Ralf Rangnick (66) nicht nur Offensivstratege Kevin Stöger (31), sondern knapp ein Jahr nach seinem bis dato letzten Länderspiel auch Rechtsverteidiger Stefan Lainer (32).

Der Abwehr-Terrier bestreitet mit dem ÖFB zwei Playoff-Spiele gegen Serbien in der Nations League (20. März, 20.45 Uhr/23. März, 18 Uhr). Rangnick entschied sich wegen mehrerer Ausfälle und einem starken Auftritt Lainers beim Heimspiel gegen Mainz 05 (1:3), bei dem der 32-Jährige seinen ersten Saisontreffer erzielte, für die Nominierung.

Aber Lainer weiß auch, dass er gegen Mainz vor allem deshalb ran durfte, weil Konkurrent Joe Scally (22) mit einer Gelbsperre fehlte. Für den zehn Jahre älteren Lainer ist in der laufenden Saison ansonsten wenig Vorbeikommen am US-Boy.

Wie „Sky Sport Austria“ berichtet, könnte dieser Umstand zu einem Wechsel im Sommer führen. Lainer will mehr Spielzeit, das hat er auch zum Zeitpunkt seiner letzten Vertragsverlängerung im Vorlauf der Saison so an die Gladbach-Bosse kommuniziert. So richtig ist der Wunsch aber noch nicht aufgegangen, lediglich vier Startelf-Einsätze stehen zu Buche.

Im Winter kamen bereits Gerüchte über einen Flirt mit Ex-Klub und Ausbildungsverein RB Salzburg auf. Auch Meister Sturm Graz soll die Fühler nach dem VfL-Profi ausgestreckt haben. Gut möglich, dass eine Rückkehr in die österreichische Bundesliga im Sommer noch einmal zum Thema wird.

Mit 32 Jahren befindet sich Lainer bereits im Herbst seiner Karriere, die ganz große Dynamik ist ihm mittlerweile leicht abhandengekommen, auch wenn seine größte Tugend nach wie vor das unermüdliche Ackern auf dem Platz ist.

Eine Veränderung im Sommer liegt nahe, die Spielzeit am Niederrhein wird sich nicht einfach so wieder intensivieren. Erst einmal wird der Fokus des Defensiv-Manns auf den Länderspielen mit dem ÖFB liegen. Bekommt ihm die Heimatluft im süddeutschen Nachbarland, wird Stefan Lainer der Gedanke einer Rückkehr aber womöglich bereits durch den Kopf gehen.