Im Sommer droht Borussia Mönchengladbach der Mega-Umbruch. Zahlreiche Verträge laufen Ende Juni 2023 aus, die Zukunft vieler Borussia-Profis ist ungewiss.

Fast klar scheint allerdings zu sein, dass Top-Stürmer Marcus Thuram (25) den Klub vom Niederrhein nach vier Jahren ablösefrei verlassen wird. Zahlreiche Top-Klubs sollen bereits mit einer Verpflichtung des französischen Nationalspielers liebäugeln. 

Doch auch Manu Koné (21) weckt Begehrlichkeiten auf dem Transfermarkt. Zwar hat der Mittelfeldspieler noch bis 2025 einen gültigen Vertrag bei den Fohlen mit Option auf ein weiteres Jahr, komplett ausgeschlossen scheint der Abgang des 21-Jährigen allerdings nicht.

Verliert Borussia im Sommer gleich zwei Franzosen an den gleichen Top-Klub? Das zumindest legen neueste Gerüchte aus Frankreich nah.

Verliert Borussia gleich zwei Top-Spieler an PSG?

Verliert Borussia Mönchengladbach im Sommer gleich zwei ihrer besten Spieler an ein und denselben Top-Klub? Wie der Sportsender „Sky“ am Montag (21. Februar 2023) berichtet, soll kein Geringerer als Paris St. Germain an einer Verpflichtung zweier Borussia-Profis interessiert sein.

Dabei beruft sich der Pay-TV-Sender auf Berichte der französischen „L'équipe“. Demnach soll der amtierende Meister Frankreichs sowohl Stürmer Marcus Thuram als auch Mittelfeldspieler Manu Koné auf dem Zettel haben.

Bitter für Borussia: Thuram kann den Klub im Sommer ablösefrei verlassen. Für einen der besten Torschützen in der aktuell laufenden Bundesliga-Saison würden die Fohlen im Falle eines Abgangs somit keinen Cent sehen – trotz eines Marktwerts von 32 Millionen Euro (Quelle: „transfermarkt.de“)!

Immerhin für Mittelfeld-Juwel Koné könnte der VfL aber eine amtliche Ablösesumme kassieren. Der 21-Jährige, der 2021 vom FC Toulouse an den Niederrhein gewechselt war, hat bei den Fohlen noch einen bis 2025 gültigen Kontrakt, mit Option auf ein weiteres Jahr.

Um Koné (Marktwert: 25 Millionen Euro) also aus Gladbach loszueisen, müsste der Scheichklub also entsprechend tief in die Tasche greifen. Eine Tatsache vor der PSG nicht zurückschreckt. Hatte der Klub doch bereits 2017 eine utopische Summe von 222 Millionen Euro an den FC Barcelona überwiesen, um Superstar Neymar in die französische Hauptstadt zu locken. Die fällige Summe für Koné dürfte für die Franzosen demnach kein Problem darstellen.

Im Gegenteil! Der Klub von der Ile-de-France soll sogar noch einen weiteren kostspieligen Bundesliga-Transfer planen. Den Berichten von „Sky“ und „L'équipe“ zufolge soll auch Frankfurts Randal Kolo Muani (24) ein Thema bei den Franzosen sein.

Auch Kolo Muani ist noch langfristig (bis 2027) vertraglich an die SGE gebunden und dürfte im Falle eines Transfers einiges kosten (Marktwert: 37 Millionen Euro).

Ob es PSG tatsächlich schafft, drei der derzeit besten Bundesliga-Spieler im Sommer zu sich zu lotsen, bleibt abzuwarten. Noch haben sich weder die Spieler, noch die betreffenden Vereine zu den Gerüchten um einen möglichen Wechsel in die französische Hauptstadt geäußert.

*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*

Und: Sowohl die Borussia-Profis als auch Frankfurts Kolo Muani sollen noch bei weiteren Top-Klubs ein Thema sein.

Koné, der übrigens aus der Nähe von Paris stammt, gab im jüngsten GladbachLIVE-Interview zumindest zu, sich von dem Interesse der großen Vereine durchaus geschmeichelt zu fühlen. „Ich sehe es als Kompliment, dass große Klubs Interesse an mir haben sollen, weil es ja auch zeigt, dass ich anständig auf dem Platz performe und gute Leistungen bringe. Dennoch lasse ich mich von den Gerüchten nicht ablenken. Ich möchte mich allein auf meine Leistungen hier konzentrieren und die Spielzeit so erfolgreich wie möglich abschließen“, so der U21-Nationalspieler.

Sollte der Youngster die Fohlen wirklich im Sommer gen Heimat verlassen, dürfte das vor allem Trainer Daniel Farke (46) traurig stimmen. Er hatte Koné erst kürzlich als fast unersetzbar bezeichnet. 

„Ich habe es mal etwas überspitzt gesagt, für uns ist er eigentlich ‚untouchable‘, weil er einfach eine ganz, ganz hohe Qualität hat. Er ist für uns fast schon unersetzbar“, so Farke. „Manu ist besonders in unserem Kader. Er bringt Dynamik mit, er bringt Tempo mit, er kann einfach auch mal einen Ball tragen und kann auch mal einen Spieler ausspielen. Das ist etwas ganz Wertvolles.“