Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Traumtor beim Heim-Debüt Ranos weckt bei Gladbach-Fans nicht nur optisch Stindl-Erinnerungen

Grant-Leon Ranos (r.) trifft im Testspiel gegen den HSC Montpellier am 5. August 2023 zum zwischenzeitlichen 1:0 für Borussia Mönchengladbach.

Traumhafter Einstand im Borussia-Park. Grant-Leon Ranos (r.) trifft im Testspiel gegen den HSC Montpellier am 5. August 2023 zum zwischenzeitlichen 1:0 für Borussia Mönchengladbach.

Mit Debüt-Traumtor auf den Spuren eines Fanlieblings.

Seinen ersten Auftritt im Borussia-Park konnte Grant-Leon Ranos (20) gleich nutzen. Der Neuzugang aus der zweiten Mannschaft des FC Bayern München lief im Testspiel gegen den HSC Montpellier am Samstag (5. August 2023) erstmals für Borussia Mönchengladbach im heimischen Stadion auf. 

Beim 2:2 gegen den französischen Erstligisten stand Ranos in der Startelf und erzielte in der 30. Minute auch gleich sein erstes Tor im Borussia-Park. Nach einem Pass von Nathan Ngoumou hatte der Armenier vor dem Strafraum etwas Platz und zog ab – der Ball schlug unhaltbar im Knick ein.

Gladbach: Grant-Leon Ranos mit Traumtor gegen Montpellier

„Nathan hat den Ball gut abgelegt, ich habe dann ein paar Kontakte genommen. Dann habe ich eine Möglichkeit gesehen und abgeschlossen. Schön, dass er so reingegangen ist“, analysierte Ranos im Nachgang trocken.

Auch wenn der Borussia-Park zu diesem Testspiel bei weitem nicht ausverkauft war, hinterließen die 13.002 Zuschauer einen positiven Eindruck beim Neuzugang. 

„War ein sehr schönes Gefühl, es hat mich gefreut, die Fans zu sehen“, so der Angreifer. „Es war auch schon eine sehr, sehr gute Stimmung und ich freue mich auf alles, was jetzt kommt.“

Ranos spielte gegen Montpellier in der Sturmspitze und vertrat Tomas Cvancara (21), der geschont wurde. Mit seinem Treffer zeigte er gleich, dass auch er einen Mehrwert liefern kann.

„Ich versuche einfach so gut ich kann, mit meiner Qualität der Mannschaft zu helfen, Torchancen zu kreieren, Tore zu machen, Vorlagen zu geben“, sagt der 20-Jährige über seine Ziele auf dem Feld.  

Bei einigen Gladbach-Fans weckt Ranos zudem Erinnerungen an einen ehemaligen Publikumsliebling. Schon zur Verpflichtung des Armeniers bemerkten einige Anhänger eine optische Ähnlichkeit zu Lars Stindl (34).

Jetzt eifert er sogar auf dem Feld dem ehemaligen Kapitän nach. Ein solcher Schuss – halb mit der Innenseite, halb mit dem Spann undhaltbar ins Tor – war jahrelang Stindls Spezialität.

So schreiben einige Anhänger in den sozialen Medien beispielsweise „Ranos sieht nicht nur aus wie Stindl er schießt auch wie Prime Stindl“ oder „Alles erinnert mich an ihn“.

Auch mit seiner Rückennummer gleicht der Armenier zumindest ein bisschen dem ehemaligen Capitano. In Gladbach trug Stindl zwar die 13, mit Ranos' 28 lief er aber lange Jahre in Hannover und bei seinem Debüt in Karlsruhe auf.

Bis er den sportlichen Status eines Lars Stindl erreicht hat, muss Ranos sicherlich noch einige Tore dieser Marke schießen, vom menschlichen Wert für Team und Verein ganz zu schweigen. 

Gegen Montpellier hat er aber zumindest mit dem ersten Traumtor begonnen. Die nächste Möglichkeit könnte sich bereits am Freitag (11. August) geben, wenn Gladbach im DFB-Pokal auf den TuS Bersenbrück trifft (18 Uhr). 

Stindl erzielte in seinem ersten Pflichtspiel für Gladbach im DFB-Pokal seinerzeit übrigens einen Doppelpack. Vielleicht kann Ranos ja auch daran anknüpfen...