Spanien statt Deutschland? War ein Kandidat für die Defensive: Gladbach-Transfer wohl vom Tisch!
Borussia Mönchengladbach muss sich auf der Suche nach Verstärkung wohl anderweitig umsehen.
Nachdem die Bosse von Borussia Mönchengladbach um Sport-Chef Roland Virkus (57) vor Öffnung des Transferfensters dreifach auf dem Transfermarkt zugeschlagen haben, ist es zuletzt ruhiger auf der Zugangsseite geworden.
Gladbach: Defensiv-Kandidat wohl nach Spanien oder Italien
Mögliche Transfers dürften zwar in der Warteschlange stehen, doch damit die Fohlen diese realisieren können, werden Einnahmen benötigt. Als Kandidat auf der defensiven Neuzugangsseite wurde zuletzt vor allem Bernardo (29) von Liga-Konkurrent VfL Bochum gehandelt.
Der Brasilianer ist in der Defensive flexibel einsetzbar und passt damit perfekt in das gesuchte Profil von Gladbach-Boss Roland Virkus.
Doch das Problem: Für den 29-jährigen Defensivspezialisten sollen die Bochumer eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro aufrufen. Derzeit nicht machbar für Borussia. Dafür scheint eine andere, kostengünstigere Variante als der VfL-Profi, jetzt vom Markt zu sein.
So wurde David Affengruber (23) vor allem im Juni mehrfach als mögliches Transferziel der Fohlen gehandelt. Der Österreicher ist in der Innenverteidigung einsetzbar und stand bis zu Beginn der Transferphase beim österreichischen Überraschungsmeister Sturm Graz unter Vertrag.
Seit Anfang Juli ist er offiziell vereinslos, zuletzt war es ungewöhnlich ruhig um den Rechtsfuß gewesen, doch das könnte sich nun ändern. Wie „Fussballtransfers“ berichtet, sollen dem Österreicher drei Angebote vorliegen. Genannt werden die spanischen Klubs Espanyol Barcelona und der FC Sevilla sowie der FC Turin aus Italien.
Ein Bundesligist befindet sich demnach nicht mehr unter den konkreten Interessenten, ein Wechsel nach Deutschland und damit zu Borussia Mönchengladbach erscheint daher unwahrscheinlich. Damit dürfte ein in den letzten Wochen mehrfach diskutierter Defensiv-Kandidat für die Fohlen bald nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die Gladbach-Bosse werden sich nun nach einer anderen Möglichkeit umsehen müssen, um die wacklige Defensive der vergangenen Saison (67 Gegentreffer) zu verstärken.