Wechselte zu Lyon Gladbach-Ziel verpasst Partie mit Werder – dauerhafter Buli-Transfer im Sommer?
Im vergangenen Sommer soll er ein Transferziel von Borussia Mönchengladbach gewesen sein!
Wenn Borussia Mönchengladbach am Samstag (4. Mai 2024) beim SV Werder Bremen zu Gast ist, steht vor allem der Klassenerhalt im Vordergrund. Die Fohlen benötigen zwingend Punkte, um nicht in noch größere Abstiegsnöte zu geraten.
Gladbach-Transferziel: Werder wird Kaufoption nicht ziehen
Ein Sieg bei Werder Bremen hätte für Borussia Mönchengladbach den Charakter eines Befreiungsschlages. Mit dann 35 Zählern wäre die Gefahr, doch noch auf den Relegationsplatz abzurutschen, wohl stark abgefedert.
Die Fohlen konnten damit die Planungen für den kommenden Transfer-Sommer vornehmen und den im vergangenen Jahr vollzogenen Umbruch weiter fortführen. Ein Spieler, der Teil des Umbruchs hätte werden können, steht seit Winter beim kommenden Gegner unter Vertrag.
Skelly Alvero (21) wäre eine mögliche Verstärkung für das Mittelfeld gewesen. Der mit 2,02 Meter großgewachsene Abräumer spielte vor genau einem Jahr noch für seinen Ausbildungsklub FC Sochaux in Frankreich und wurde im vergangenen Sommer mit Borussia in Verbindung gebracht.
Doch zunächst entschied sich der Franzose gegen einen Wechsel nach Deutschland und zog für den nächsten Schritt sein Heimatland vor. Dazu schloss er sich dem Traditionsverein Olympique Lyon an. Doch das erste halbe Jahr beim neuen Klub verlief nicht ganz so, wie erhofft. Nach nur 426 Einsatzminuten verließ der 21-Jährige Lyon für mehr Spielpraxis doch Richtung Nachbarland und schloss sich per Leihe mit Kaufoption Werder Bremen an.
Dort würde Alvero am Samstag eigentlich seinen einstigen Interessenten Borussia Mönchengladbach treffen. Doch eine Schulterverletzung hat den 21-Jährigen für die Partie sowie den Rest der Saison außer Gefecht gesetzt.
Bundesliga-Kontrahent Werder Bremen will einem Bericht der „Deichstube“ zufolge die Kaufoption für den Franzosen nicht ziehen. Diese soll dem Vernehmen nach bei 6,25 Millionen Euro liegen.
Ein dauerhafter Verbleib an der Weser ist dennoch nicht ausgeschlossen. Zwar kam Alvero für die Bremer nur in sechs Partien für insgesamt 119 Spielminuten zum Einsatz, dennoch sollen die Verantwortlichen überzeugt von ihm sein.
Am Ende könnte es Skelly Alvero also doch über Umwege in die Bundesliga ziehen – wenngleich ein Transfer zu Borussia Mönchengladbach im Vergleich zu vergangenem Sommer wohl erstmal vom Tisch ist.