Gewisse Transfer-Präferenzen scheinen in Gladbach einfach Bestand zu haben!

Mini-Jubiläum für Nico Elvedi (27) am 7. November 2023: Der Verteidiger von Borussia Mönchengladbach feierte in diesem Monat den achten Jahrestag seines Bundesliga-Debüts für die Fohlen.

Borussia Mönchengladbach wollte ihn – Nationalspieler verrät Details

Der damalige Trainer André Schubert (52) warf Elvedi wenige Wochen nach dem Rücktritt von dessen Landsmann Lucien Favre (66) beim 0:0 gegen Ingolstadt ins kalte Wasser.

Als der mittlerweile 27-Jährige im Sommer 2015 zu Borussia wechselte, traf er auf gleich fünf weitere Schweizer am Niederrhein. Neben Favre standen zum damaligen Zeitpunkt Yann Sommer (34), Granit Xhaka (31), Josip Drmic (31) und Djibril Sow (26) bei Borussia unter Vertrag.

Der damalige Borussia-Manager Max Eberl (50) ließ die Fohlenelf stellenweise wie eine zweite Schweizer Nationalmannschaft aussehen, immer wieder verstärkte er Gladbach mit Eidgenossen.

Nun machte ein weiterer Schweizer öffentlich, dass auch er kurz vor einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach stand, als Eberl in Amt und Würden war.

Immer wieder gab es Gerüchte, dass sich Gladbach im Rennen um Fabian Schär (31) befinde. Mittlerweile spielt der Innenverteidiger in der Premier League und lief am Dienstagabend (7. November) mit Newcastle United in der Champions League bei Borussia Dortmund auf (0:2).

Zuvor war der ehemalige Hoffenheim-Profi aber im Podcast „Copa TS“ von TV-Moderator und Gladbach-Fan Tommi Schmitt (34) zu Gast, sprach über seinen Fast-Wechsel an den Niederrhein – und bestätigte so die einst so hartnäckigen Gerüchte.

„Ich war sehr nah dran. Wir haben schon am Tisch gesessen. Dann habe ich mich an meinem Knie verletzt, da musste ich operiert werden. Der Transfer hat dann nicht stattgefunden“, sagte Schär. Die Verhandlungen liefen offensichtlich schon, dann kam ihm die Verletzung in die Quere.

Der 78-fache Schweizer Nationalspieler erklärte, dass er ein halbes Jahr nach der Knie-Operation und dem geplatzten Gladbach-Wechsel nach Hoffenheim gewechselt sei. Dann hätten die Verhandlungen mit Borussia rund um die Winterpause der Saison 2014/15 stattgefunden haben müssen.

Der einzigen öffentlich dokumentierten Knie-Operation in seiner Karriere musste sich Schär aber im Dezember 2013, also ein Jahr früher, unterziehen. Möglicherweise hat der Newcastle-Profi sich da im Jahr vertan, seitdem hat sich bei ihm zugegebenermaßen auch viel getan.

Von 2015 bis 2017 spielte Schär in der Bundesliga, dann wechselte er aus dem Kraichgau zu Deportivo La Coruna. Seit 2018 spielt der Schweizer bei Newcastle.

Als der 31-Jährige in den Nordosten England wechselte, waren die „Magpies“ gerade aufgestiegen und spielten nur um den Klassenerhalt. Mittlerweile konnte sich Schär mit Newcastle seinen Champions-League-Traum erfüllen – wenn auch mit dem Hintergrund der saudi-arabischen Eigentümer des Klubs.

Unter dem langjährigen Gladbach-Erfolgstrainer Favre spielte Schär in seiner Laufbahn noch nie. Beinahe wäre es dazu gekommen. Dann kam für den Mann aus dem Kanton St. Gallen eine schwere Verletzung zu Unzeit.