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Von Achim Müller

„Einfach ein tolles Gefühl“ Stimmen und Reaktionen zum Gladbach-Heimsieg gegen Bochum

Lars Stindl bejubelt am 6. Mai 2023 seinen Treffer zum 2:0 für Borussia Mönchengladbach gegen den VfL Bochum. Stindl hat die Fäuste geballt und die Augen geschlossen, von hinten wird er von seinen Teamkollegen umarmt.

Lars Stindl bejubelt am 6. Mai 2023 seinen Treffer zum 2:0 für Borussia Mönchengladbach gegen den VfL Bochum.

Borussia Mönchengladbach hat am Samstag (6. Mai 2023) im Bundesliga-Duell gegen den VfL Bochum 2:0 gewonnen. Die GladbachLIVE-Redaktion hat Stimmen und Reaktionen gesammelt.

Gladbach: Das sagen Spieler und Trainer zur Leistung gegen Bochum

Julian Weigl (Spieler Borussia Mönchengladbach): „Der Sieg war sehr wichtig, auch für die Fans, die eine Reaktion sehen wollten. Im letzten Spiel gegen Stuttgart haben wir nicht die Performance gezeigt, die wir uns vorgestellt haben. Wir wollten eine Reaktion zeigen, ich denke, das ist uns gut gelungen. Wir haben füreinander gekämpft. Die ersten 15 Minuten nach der Halbzeit waren schwierig, danach haben wir wieder gut reagiert. Wir hätten es uns leichter machen können, wenn wir unsere Chancen früher genutzt hätten. Wir haben jetzt zwei schwere Auswärtsspiele vor uns, in denen wir die gleiche Mentalität wie heute zeigen wollen.“

Jonas Hofmann (Spieler Borussia Mönchengladbach): „Bis in die Box haben wir es ordentlich bis gut gemacht. Dann hat uns oft der letzte Pass ein bisschen gefehlt. Ich finde, wir haben es defensiv sehr gut gemacht. Von Bochum wird gefühlt jeder Ball lang gespielt, deshalb muss man hochkonzentriert und auch für den zweiten Ball da sein. Es war nicht alles perfekt, deswegen kommt auch die eine oder andere Chance zustande, aber über weite Teile haben wir es sehr gut gemacht und aus diesem Grund meiner Meinung nach auch verdient gewonnen.“

Lars Stindl (Spieler Borussia Mönchengladbach): „Ich genieße jeden Moment, auch wenn die Situation nicht ganz einfach ist. So Momente wie heute sind einfach ein tolles Gefühl und dafür lohnt es sich, egal wie die Tabelle ist, immer alles reinzuhauen. Es ist echt ein schönes Gefühl, vor der Kurve nochmal ein Tor zu schießen. Ich habe mich schon geärgert, dass ich den ersten nicht reingemacht habe, aber ich hatte das Gefühl, dass ich noch die eine oder andere Gelegenheit bekommen würde. Ich freue mich, dass er dann einfach drin war, auch wenn es mit dem Kopf eigentlich nicht meine Paradedisziplin ist.“

Roland Virkus (Manager Borussia Mönchengladbach): „Die Mannschaft hat leidenschaftlich gearbeitet und sich den Sieg verdient. Nach der Halbzeit musste Bochum mehr riskieren und es gab eine Phase, die wir aushalten mussten und überstanden haben. Dann hätten wir das Spiel früher zumachen müssen. Die Zuschauer haben uns überragend unterstützt und wir haben bis zur letzten Minute konzentriert gespielt. Wir wussten, dass Bochum viel über lange Bällen, Einwürfe und Standards kommt. Da kann immer irgendwo ein Ball liegenbleiben. Das haben die Jungs gut verteidigt. Wir wollen jetzt jedes Spiel so annehmen wie das heutige, um mit einem guten Gefühl aus der Saison zu gehen.“

Daniel Farke (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Der Sieg heute tut uns natürlich gut. Wir waren heute schon auch gefordert, offensiv eine Reaktion zu zeigen. Das war heute der Schlüssel. In der ersten Halbzeit haben wir so 20 Minuten gebraucht, sind dann aber von Minute zu Minute besser reingekommen und haben ein super Tor gemacht. Dann haben wir noch sehr viel liegen lassen. In der Phase nach der Pause war es wichtig, dagegenzuhalten und gut zu verteidigen. Dann haben wir das Momentum wieder auf unsere Seite gezogen. Wir haben aus allen Spielsituationen Chancen kreiert, da bin ich sehr zufrieden, auch wenn es das eine oder andere Tor hätte mehr sein müssen. Trotzdem haben wir unsere Stabilität nicht verloren und zu null gespielt.“

Thomas Letsch (Trainer VfL Bochum): „Ich ärgere mich am meisten über Minute 25 bis 45. Zuvor war es ein ausgeglichenes Spiel, es war unspektakulär. Wir haben wenig zugelassen und wenig kreiert. Dann haben wir den Gegner durch eigene Fehler aufgebaut und so kam auch das Tor zustande. Das ist aus meiner Sicht die Phase, in der wir das Spiel hergegeben haben. Nach der Pause hatten wir 15 bis 20 Minuten eine gute Drangphase, in der wir das Tor machen müssen. Je länger es ging, desto wilder war es dann. Unterm Strich ist es zu wenig, deshalb fahren wir ohne Punkte nach Hause.“