Nach Gladbach-Flirt Thuram-Nachfolger? Nationalspieler ist aus dem Rennen
Marcus Thuram (25) ist mittlerweile in Mailand, die Suche nach einem Ersatz geht weiter!
Das Ende einer Ära! Der 30. Juni 2023 war der letzte offizielle Arbeitstag von Lars Stindl (34) bei Borussia Mönchengladbach nach acht Jahren am Niederrhein. Auch die Verträge von Ramy Bensebaini (28) und Marcus Thuram (25) liefen zum Monatsende aus.
Gladbach sucht Thuram-Nachfolger – Krasso aus dem Rennen
Während bei Stindl und Bensebaini schon länger feststand, wo es sie zur bevorstehenden Saison hinzieht, mussten sich die Gladbach-Fans lange gedulden, um herauszufinden, wo Thuram hingeht.
In den vergangenen Monaten wurde der französische Vize-Weltmeister unter anderem mit Bayern München, Paris Saint-Germain und dem AC Milan in Verbindung gebracht – das Rennen machte letztlich aber Inter.
Für viele Außenstehende entwickelte sich der Transfer zu einer regelrechten Hängepartie – immer wieder wurden neue mögliche Abnehmer ins Spiel gebracht.
So lief es aber nicht nur bei Thuram, sondern auch bei einem Spieler, der über Wochen und Monate als möglicher Nachfolger des Gladbach-Stürmers gehandelt wurde.
Jean-Philippe Krasso (25) machte in der vergangenen Saison beim französischen Zweitligisten Saint-Etienne mit einer starken Torquote auf sich aufmerksam.
Der gebürtige Stuttgarter, der allerdings für die Elfenbeinküste aufläuft, erzielte in der Liga 17 Treffer und lieferte darüber hinaus noch zwölf Vorlagen. Besonders spannend für andere Klubs wurde Krasso, weil sein Vertrag ebenfalls zum 30. Juni endete.
Im April berichtete GladbachLIVE auch über das kolportierte Borussia-Interesse, einen Nulltarif-Transfer von Krasso einzufädeln. Allerdings galt da auch als eine Möglichkeit, dass sich der 25-Jährige mit einem besser dotierten Vertrag von einem Saint-Etienne-Verbleib überzeugen ließe.
Zudem habe es weitere Interessenten aus der Türkei und Israel gegeben – die Ausgangslage für Transfer-Verhandlungen sahen also für Krasso und seine Berater also alles andere als schlecht aus.
Nachdem die Krasso-Zukunft über Monate diskutiert wurde, fiel rund um sein Vertragsende in Saint-Etienne nun eine Entscheidung: Krasso verlängert nicht, geht aber auch nicht nach Gladbach.
Stattdessen wurde er nun beim serbischen Top-Klub Roter Stern Belgrad vorgestellt, für den er künftig auf Torejagd gehen wird. Der Vertrag des ivorischen Nationalspielers läuft bis 2027.
Kapitän von Roter Stern ist übrigens der einstige Leverkusener Aleksandar Dragovic (32). Er kann dem gebürtigen Stuttgarter Krasso vermutlich den einen oder anderen Tipp bei der Eingewöhnung in Serbien geben.