Gladbach-Abgang wohl immer wahrscheinlicher Top-Klubs an Thuram dran – wer macht das Rennen?
Bleibt er? Geht er? Und wenn er geht, wohin? Die Gerüchte um Marcus Gladbachs Thuram (25) ebben nicht ab. Welcher Klub liegt im Rennen um den Franzosen vorne?
Gladbach: Zahlreiche Top-Klubs wollen Marcus Thuram
Es entwickelt sich wohl zu dem Thema der Winterpause. Was passiert mit Marcus Thuram? Der Vertrag des französischen Stürmers bei Borussia Mönchengladbach läuft 2023 aus. Um noch eine Ablöse für den Torjäger zu erzielen, müsste der Klub Thuram also in dieser Winterpause verkaufen.
Interessenten gibt es wohl genug. Zahlreiche Top-Klubs, national wie international, haben Thuram laut Medienberichten auf dem Wunschzettel.
Dazu gehören unter anderem Juventus Turin und Inter Mailand aus Italien, Atlético Madrid aus Spanien, Newcastle United aus England sowie der FC Bayern und Borussia Dortmund aus der Bundesliga.
Laut der spanischen Sportzeitung „AS“ fordert Gladbach eine Ablöse von mindestens zehn Millionen Euro, um Thuram im Winter ziehen zu lassen.
Inter soll sogar während der aktuell stattfindenden Weltmeisterschaft in Katar Gespräche mit Thuram führen wollen, andere Medienberichte wähnen die Bayern in der Poleposition.
Wer am Ende das Rennen macht? Kaum vorherzusagen. Im Sommer 2021 stand „Tikus“, im italienischen Parma geboren, bereits kurz vor einem Wechsel zu Inter Mailand, bevor eine Verletzung den Deal platzen ließ. Womöglich will der 25-Jährige aber auch in der Bundesliga bleiben.
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Thuram, der sich bei der WM mit der französischen Nationalmannschaft zusätzlich ins Schaufenster stellen kann, dürfte jedenfalls die Qual der Wahl haben, wo er seine Karriere fortsetzt. Ob allerdings erst ab Sommer oder schon im Januar, das bleibt weiter offen.
Der Angreifer ist mit zehn Bundesliga-Toren in 15 Spielen bester Torschütze im Team von Daniel Farke (46) und wäre nur schwer zu ersetzen. Möglich also, dass Sportdirektor Roland Virkus (55) im Winter hart bleibt und Thuram erst im Sommer ziehen lässt, wenn die finanziellen Zwänge nicht zu groß werden.
„Es ist so, dass wir immer nachdenken müssen, wo man sich noch mal verändern kann oder wo man vielleicht sogar dazu gezwungen ist, sich zu verändern“, sagte der Sportdirektor in der Vorwoche bei „Sky“. „Das Ziel ist es natürlich, mit dieser Mannschaft auch in die Rückrunde zu gehen, aber ich habe das Heft des Handelns bei dem einen oder anderen Spieler nicht in der Hand.“
Bis nach der WM werden sich Gladbach-Fans wohl noch mindestens gedulden müssen, um eine Entscheidung ihres Top-Stürmers zu bekommen. Das Thema des Winters dürfte sie noch lange beschäftigen.