Mönchengladbach. Wie wild soll es eigentlich noch in der Gerüchteküche hergehen? Die spanische Zeitung „Sport“ mit Sitz in Barcelona will erfahren haben, dass der deutsche Rekordmeister FC Bayern womöglich Vorteil aus der schweren Finanzkrise des FC Barcelona ziehen wolle. Demnach sollen die Münchner gleich mehrere „Barça“-Akteure angeblich interessant finden.

Ex-Gladbach-Profi ter Stegen soll ins Visier des FC Bayern geraten sein

„Sport“ nennt auch Namen: Darunter den des deutschen Nationaltorhüters und ehemaligen Borussia-Mönchengladbach-Profis, Marc-André ter Stegen. Der 29 Jahre alte Schlussmann steht seit 2014 bei den Katalanen unter Vertrag, sein aktuelles Arbeitspapier ist bis 2025 datiert.

Bayern mit Interesse an ter Stegen? Die Münchner haben Manuel Neuer (35) im Tor, der dazu, vor ter Stegen, die Nummer eins im DFB-Team aktuell ist. Allerdings wird Neuer auch nicht jünger. Dennoch: Dass der Weltmeister von 2014 in naher Zukunft nicht mehr die Nummer eins an der Säbener Straße sein könnte, zeichnet sich aktuell nicht ab. 

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Dass ter Stegen (Marktwert 60 Millionen Euro) zu Bayern wechseln könnte, solange dort Manuel Neuer (Marktwert 18 Mio.) spielt, ist auszuschließen.

„Sport“ berichtet, dass der Bundesliga-Tabellenführer sich neben ter Stegen auch mit den Barcelona-Stars Frenkie de Jong (24/Marktwert 90 Mio.), Pedri (18/Marktwert 80 Mio.) und Sergiño Dest (20/Marktwert 30 Mio.) beschäftige. 

Es soll angeblich bereits Kontakte zu einigen Beratern gegeben haben, um das generelle Interesse mitzuteilen.

Fakt ist: Den FC Barcelona plagen Schulden im Bereich von 1,3 Milliarden Euro. „Barça“ dürfte sich daher in absehbarer Zukunft von einem Teil des Tafelsilbers aus dem teuren Profi-Kader verabschieden müssen.

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Superstar Lionel Messi (34) ist bereits weg. Allerdings ablösefrei zu PSG. Barcelona hat keinen ganz großen Gewinne aus Transfergeschäften im vergangenen Sommer erzielen können.

Dass daher Top-Klubs aus Europa, vor allem die finanzkräftigen Engländer, wahrscheinlich auch die Bayern, sich in Lauerstellung befinden, sollte ein Klub wie Barcelona aus einer akuten Finanznot heraus demnächst bereit sein, Top-Stars und -Talente unter Marktwert ziehen zu lassen, um Löcher in der Klubkasse einigermaßen stopfen zu können, sollte nicht völlig von der Hand zu weisen sein.

Dass ein ter Stegen zu Bayern wechselt, solange dort Manuel Neuer als Nummer eins unter Vertrag steht, ist hingegen auszuschließen.