Da zeichnet sich das nächste spannende Kapitel für Borussia ab!

Im vergangenen Sommer verlor Borussia Mönchengladbach einige Leistungsträger: Ramy Bensebaini (28) und Marcus Thuram (26) verließen den Verein, nachdem ihre Verträge ausgelaufen waren. Jonas Hofmann (31) schockte die Fohlen, als er von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machte – und einen Blitz-Abgang zu Bayer Leverkusen initiierte.

Gladbach-Star: Macht er gemeinsame Sache mit bekanntem TV-Gesicht?

Der Nationalspieler begründete seine Entscheidung damit, nach siebeneinhalb Jahren bei Borussia noch einen anderen Karriere-Schritt gehen zu wollen. Diese Herangehensweise war im Sommer 2023 aber nicht nur bei Hofmann ein Thema.

Auch Nico Elvedi (27) spielte offenkundig mit dem Gedanken, sich noch einmal zu verändern. Der Schweizer spielt seit Sommer 2015 in Gladbach – und hatte einen nur noch bis zum Juni 2024 laufenden Vertrag.

Hartnäckig hielten sich Gerüchte um einen Wechsel in die Premier League: Der Wechsel zu den Wolverhampton Wanderers war lange Thema, zerschlug sich aber. Auch Gerüchte um Interesse von Everton und dem FC Turin konkretisierten sich nicht.

Es war ein Transfer-Sommer zum Hadern für Elvedi – und zunächst auch für Borussia. Denn durch den ausbleibenden Wechsel drohte das Szenario, dass auch Elvedi den Verein ablösefrei verlassen könnte.

Aus den Entwicklungen der vergangenen Monate wurden mittlerweile zwei elementare Schlüsse gezogen: Zunächst verlängerten Elvedi und Borussia den Vertrag bis 2027 – aber Medienberichten zufolge mit einer Ausstiegsklausel, ähnlich wie einst bei Jonas Hofmann.

Nun die nächste Reaktion: Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg hat sich Elvedi mittlerweile dazu entschieden, mit einem neuen Berater zusammenzuarbeiten. Demnach verantworte seit Kurzem Pini Zahavi, ein Big-Player im Berater-Geschäft, die Geschicke des 27-Jährigen.

Zuvor arbeitete Elvedi mit IFM, einem Schweizer Berater-Unternehmen zusammen. Ein weiterer Schweizer bei IFM ist übrigens Gladbachs Langzeit-Wunschspieler Fabian Rieder (21).

Nicht selten ist eine Veränderung auf der Berater-Position ein Indikator dafür, dass die Spielerseite mit einer Entwicklung nicht komplett zufrieden war – oder sich von den Kontakten des neuen Beraters neue Perspektiven verspricht.

Wie Plettenberg berichtet, soll sich Elvedi weiterhin offen zeigen, den Schritt auf die Insel zu wagen. Demnach sei ein Premier-League-Wechsel 2024 ein Thema. Borussias Handhabe im möglichen Transfer-Poker würde sich durch die Ausstiegsklausel in Grenzen halten.

Die Fohlen würden eine Ablöse im zweistelligen Millionen-Bereich verdienen, säßen aber nicht am Verhandlungstisch. Apropos Verhandlungstisch: Da könnte Elvedi von einem bekannten TV-Gesicht unterstützt werden.

In Zahavis Agentur arbeitet seit Frühjahr 2022 auch Max Bielefeld, langjähriger Reporter bei Sky. Er fädelte im vergangenen Sommer etwa den Transfer von Benjamin Pavard (27) vom FC Bayern zu Inter.

Auch im Borussia-Park war der ehemalige TV-Moderator zu Gast: Auch Franck Honorat (27) ist bei Gol International, Zahavis Berater-Agentur, untergekommen. Rund drei Monate nach der Vertragsverlängerung von Elvedi in Gladbach geht der Zukunftspoker nun wohl in eine neue Runde.