Das macht für ihn „keinen Sinn“ Gladbach-Star gibt Details zu Borussia-Bekenntnis
Ein Bekenntnis, das die Borussen-Herzen höher schlagen lassen dürfte!
Im vergangenen Sommer brodelte die Gerüchteküche bei Borussia Mönchengladbach nicht nur bei Zugängen. Auch um den einen oder anderen Abgang rankten sich hartnäckige Gerüchte.
Gladbach-Star: Das hätte für ihn „keinen Sinn“ gemacht
Unter anderem gab es in den vergangenen Monaten Gerüchte um die Zukunft von Manu Koné (22) und Joe Scally (20). In der Sommer-Transferperiode stand aber Nico Elveid (27) im Fokus.
Fehlende defensive Stabilität wurde immer wieder von den Gladbacher Verantwortlichen als ein Grund für das weniger zufriedenstellende Abschneiden der letzten Jahre genannt.
Um unter dem neuen Trainer Gerardo Seoane (44) den Punkt Stabilität anzugreifen, kamen für die Abwehr einige neue Gesichter hinzu. So reagierte Gladbach auf den ablösefreien Abgang von Ramy Bensebaini (28) zum BVB unter anderem mit den Verpflichtungen von Talenten wie Lukas Ullrich (19) und Fabio Chiarodia (18). Zudem liehen die Fohlen in Maximilian Wöber (25) von Leeds United ein Neu-Fohlen Stammspieler-Potenzial aus.
Zu diesen Neuverpflichtungen hätten sich durchaus noch weitere Spieler gesellen können. So rankten sich auch um einige Defensiv-Spieler bei Borussia diverse Abgangsgerüchte. Ko Itakura (26) zum Beispiel wurde mit der SSC Neapel und Klubs aus Saudi-Arabien in Verbindung gebracht, zu Joe Scally (20) gab es Gerüchte aus England und zuletzt aus Italien.
In Nico Elvedi (27) stand phasenweise ein weiterer Abwehrspieler kurz vor einem Abgang aus Mönchengladbach. Der Schweizer, dessen ursprüngliches Arbeitspapier im Sommer 2024 ausgelaufen wäre, stand vor allem in England bei Wolverhampton hoch im Kurs.
Am Ende zerschlug sich ein Transfer, Elvedi verlängerte seinen Vertrag letzten Monat um drei Jahre bis 2027 und gehört nun auch unter Seoane wieder zu den Stammkräften.
Im Interview mit der „Rheinischen Post“ sprach der 27-Jährige nun nochmal ausführlich über diese Phase und seinen neuen Vertrag: „Natürlich habe ich mir Gedanken darüber gemacht, den nächsten Schritt zu machen, aber ich hatte auch noch einen Vertrag bei Borussia. Deswegen habe ich mich im Training nicht hängen lassen.“
Der Schweizer Nationalspieler weiter: „Schlussendlich hat es mit einem Wechsel nicht geklappt, das finde ich aber nicht schade, weil ich extrem gerne hier spiele. Ich bin froh, dass ich den Vertrag verlängert habe, und schätze es sehr, dass ich weiterhin ein Teil des Vereins bin.“
Durch die Gerüchte und einen sich scheinbar anbahnenden Transfer wollte Borussia kein Risiko eingehen. So musste Elvedi in den Trainingseinheiten kürzertreten und fand auch zunächst keinen Platz im Kader der ersten Spieltage.
Am 2. September feierte er dann bei der Heimniederlage gegen den FC Bayern München (1:2) sein Comeback nach Einwechselung, ehe er drei Wochen später beim Spiel gegen RB Leipzig (0:1) auch wieder in die Startelf rückte.
Trotz der für ihn schwierigen Umstände fand der 27-Jährige Verständnis für das Vorgehen des Vereins und auch von den Fans wurde die Transparenz und Fairness beider Seiten honoriert.
„Ich hatte nie vor, Borussia ablösefrei zu verlassen, das haben die Fans mitbekommen. Deshalb schätze ich es, dass sie mich durchgehend normal behandelt haben“, sagte Elvedi. Mit der Verlängerung des Vertrags bis 2027 am 21. September gab er dann auch das entsprechend geforderte Bekenntnis zu Borussia.
„Den Vertrag nur um ein Jahr zu verlängern, hätte aus meiner Sicht keinen Sinn ergeben. Dann hätten wir in einem Jahr wieder die gleiche Diskussion gehabt“, erklärte Elvedi. Dementsprechend kam es zu einer langfristigen Verlängerung. Eine Jahr-für-Jahr-Verlängerungstaktk ist für Elvedi, das macht er damit deutlich, keine Option.
Somit ist Borussia nun in einer deutlich komfortableren Situation, was die Elvedi-Zukunft betrifft. Der Schweizer ist langfristig an Borussia gebunden und aktuell eine zentrale Stütze in der Fohlen-Defensive.