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Von Daniel Thiel

Wie unter Farke Gladbach-Star mit XXL-Rückschritt! Bisher schwächste Saisonleistung

Die Borussia-Spieler gehen zu den mitgereisten Borussia-Fans.

Die Borussia-Spieler nach dem Abpfiff: Die Enttäuschung ist ihnen nach der Pleite bei Union Berlin am 9. Dezember 2023 ins Gesicht geschrieben.

Die Schnelllebigkeit des Profi-Fußballs in Extremform!

Vier Tage vor dem bitteren 1:3 von Borussia Mönchengladbach bei Union Berlin erkämpften sich die Fohlen noch das Pokal-Weiterkommen gegen den VfL Wolfsburg – über 120 Minuten mit einem Last-Minute-Siegtreffer in der Verlängerung.

Gladbach: Nico Elvedi mit der wohl schwächsten Saison-Leistung

Wie schnell sich das Blatt aber wenden kann, zeigte Borussia am Samstag (9. Dezember 2023) in der Hauptstadt. Wenig lief bei den Fohlen zusammen – und die Diskrepanz machte ein Gladbach-Profi besonders deutlich.

Beim Wolfsburg-Spiel präsentierte sich Nico Elvedi (27) in absoluter Top-Form, unterstützte seine jungen Nebenleute Fabio Chiarodia (18) und Joe Scally (20) immer wieder und vereitelte zahlreiche Torchancen.

Bei Union bekam Elvedi wieder Unterstützung von Max Wöber (25), der zuletzt zwei Spiele krankheitsbedingt verpasst hatte – der Schweizer machte aber einen deutlichen Rückschritt.

Zuletzt war Elvedi stark wie lange nicht! Nachdem der 27-Jährige besonders im Jahr unter Daniel Farke (47) schwächelte, sich zuletzt aber deutlich verbessert zeigte, gab es für ihn ausgerechnet im Schlüsselspiel in Berlin einen Rückschritt – und eine Rückkehr in alte Zeiten.

Unter Farke hatte Elvedi immer wieder Probleme mit physisch starken Gegenspielern, tat sich schwer, sich in engen Spielen zu behaupten. In Duellen mit Benedict Hollerbach (22) zog Elvedi nun in Laufduellen immer wieder den Kürzeren, Sturm-Tank Kevin Behrens (32) setzte sich immer wieder in sehr intensiven Zweikämpfen durch. Zudem spielte er vor dem dritten Gegentor einen verheerenden Fehlpass, der Union erst in Ballbesitz brachte.

Nach der GladbachLIVE-Note 2 im DFB-Pokal zählte der Nationalspieler an der Alten Försterei zu den vier schwächsten Fohlen – für sie gab es allesamt eine Fünf.

Nebenmann Wöber versuchte immer wieder, das Spiel zu beruhigen – dirigierte seine Mitspieler wie gewohnt. Elvedi fiel da deutlich ab und zeigte eine Leistung, die er sich in der vergangenen Saison immer wieder geleistet hatte. Das führte seinerzeit dazu, dass der Schweizer nach Jahren als gesetzter Stammspieler nicht mehr unumstritten war.

Für ihn geht es nun darum, nach drei Startelf-Einsätzen in sieben Tagen wieder die Batterien aufzuladen – und beim kommenden Spiel gegen Werder Bremen (15. Dezember, 20.30 Uhr) wieder an die Form der vergangenen Wochen anzuknüpfen. Das Union-Spiel soll für alle Fohlen, insbesondere aber für Elvedi, ein einmaliger Ausrutscher im Dezember bleiben.