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Von Leo Bach (lb)

„Wir beobachten ihn“ Trotz Neuzugang: Milan-Flirt mit Gladbach-Star – Ibrahimović hat ihn im Blick

Zlatan Ibrahimovic am Spielfeldrand im schwarzen Shirt.

Alles im Blick bei den Rossoneri: Zlatan Ibrahimović berät den italienischen Traditionsklub. Foto: 13. August 2024.

So langsam drängt die Zeit für einen Transfer – nun schaltet sich eine wahre Größe des Fußballs ein.

Hätte man den Fans von Borussia Mönchengladbach vor einigen Jahren gesagt, dass sie den Namen Zlatan Ibrahimović (42) im Zusammenhang mit ihrer Borussia hören würden, hätten einige wohl große Augen gemacht. Sehr zur Enttäuschung des Anhangs der Fußball-Exzentrik wird der Schwede aber nicht noch einmal aktiv für Gladbach – vielmehr geht es um einen Transfer eines Fohlens.

Gladbach-Verkaufskandidat weiter im Italien-Fokus – macht Milan Ernst?

Die Sturm-Legende agiert mittlerweile als Klub-Berater bei dem Verein, bei dem er seine Karriere beendete: der AC Mailand. Für die Rossoneri stand Ibrahimović in insgesamt 163 Partien auf dem Feld, erzielte dabei beeindruckende 93 Tore und bereitete 34 weitere vor.

Nach dem Ende seiner Karriere als Profi soll der Ex-Barca-Star den Traditionsverein nun in sportlichen Angelegenheiten beraten. So auch bei der Suche nach neuen Spielern. Jüngst sprach Ibrahimović auch über einen Borussen – der Anlass ist allerdings kurios.

Wie GladbachLIVE bereits berichtete, steht Manu Koné (23) bei Milan im Gespräch. Der Franzose gilt in Gladbach auch in dieser Transfer-Periode wieder als heißer Verkaufskandidat. Die Borussia-Bosse erhoffen sich wohl eine Ablöse von mindestens 20 Millionen Euro.

Zuletzt berichtete die „Bild“ davon, dass die Norditaliener ein Angebot von 16 Millionen Euro am Niederrhein hinterlegt hätten. Transfer-Experte Florian Plettenberg sprach später davon, dass solch ein Angebot nie eingegangen sei. Auch den Kontakt zwischen den Klubs bestritt er. Zumindest das Interesse der AC bekräftigte nun aber Berater Ibrahimović.

Im Rahmen der Vorstellung des Neuzugangs Youssouf Fofana (25) sprach der Ex-Nationalspieler Schwedens auch über Koné! Kurios: Fofana ist im zentralen defensiven Mittelfeld zu Hause, also auf einer ähnlichen Position wie der Gladbach-Profi und damit potenzieller Konkurrent.

Auf Koné angesprochen, antwortete „Ibra“: „Wir beobachten ihn. Er hat sich so sehr entwickelt, er hat an Olympia teilgenommen. Wir werden sehen, was wir da in unseren Köpfen haben. Aber ja, wir beobachten ihn.“

Der neu verpflichtete Konkurrent Fofana decke den Bedarf in der Zentrale zwar etwas, „aber wir werden sehen“, so der ehemalige Mittelstürmer. Besonders viel Zeit zum „Sehen“ bleibt dabei aber nicht mehr.

Am 30. August schließt das Transferfenster, bis dahin würde Borussia ihren Schützling wohl gerne abgegeben haben. Sollte sich bis zum Bundesliga-Auftakt am 23. August (20.30 Uhr) noch nichts entwickelt haben, dürfte Zlatan Ibrahimović wohl auch die Augen auf den Borussia-Park richten – und im Idealfall einen überzeugenden und verletzungsfreien Koné beobachten dürfen.