Das wäre wohl ein Wechsel, der viele Fans von Borussia Mönchengladbach überraschen würde.

Dass zahlreiche ehemalige Profis von Borussia Mönchengladbach auch nach ihrem Abschied vom Niederrhein eine gute Beziehung zu ihrem Ex-Klub pflegen, hat bei den Fohlen gute Tradition. Ob langjährige Profis wie Lars Stindl (35), Ibo Traoré (36) oder Raffael (39) – sie alle sind auch heute noch gern gesehene und regelmäßige Gäste im Borussia-Park.

Ex-Gladbach-Star ist noch heute eng mit seinem Ex-Klub verbunden

In diese Riege gehört auch Marc-André ter Stegen (32). Der inzwischen seit fast zehn Jahren beim spanischen Rekordmeister FC Barcelona aktive Torhüter ist ein echter Gladbacher Jung.

In Mönchengladbach-Rheydt geboren, im Fußball sämtliche Jugendabteilungen der Fohlen durchlaufen und schlussendlich zum Profi geworden – es ist eine Bilderbuch-Geschichte, die bis heute nur allzu stolz bei Borussia erzählt wird.

Nach seinem tränenreichen Abschied im Sommer 2014, wurde er beim FC Barcelona zu einem Weltstar, der zahlreiche Titel und Auszeichnungen in die Höhe strecken durfte. Dabei hat er seinen einstigen Ausbildungsklub jedoch nie vergessen.

Eine weitere Besonderheit, die ter Stegen neben seiner Heimatverbundenheit auszeichnet, ist seine Vereinstreue. Der FC Barcelona ist erst der zweite Klub des Torhüters in seiner Karriere. Doch könnte im kommenden Sommer überraschend der dritte hinzukommen?

Nach Informationen der spanischen Zeitung „Mundo Deportivo“ soll der Ex-Gladbacher das Interesse aus der Wüste auf sich gezogen haben. Demnach soll der saudi-arabische Klub Al-Ittihad seine Fühler nach dem Spitzen-Torwart ausgestreckt haben. Dort würde ihm ein Millionen-Gehalt winken.

Der Wüsten-Klub machte im vergangenen Sommer mit einer Mega-Transfer-Offensive zahlreiche Schlagzeilen. Für die Star-Spieler Luiz Felipe (27), Fabinho (30) und Jota (25) wurden rund 100 Millionen Euro an Ablöse gezahlt, außerdem konnten die beiden französischen Weltmeister von 2018 N'golo Kanté (33) und Karim Benzema (36) mit Mega-Verträgen gelockt werden.

Die finanziellen Mittel, um auch ter Stegen einen Wechsel nach Saudi-Arabien schmackhaft zu machen, wären also ohne jeden Zweifel vorhanden. Doch wäre das für den gebürtigen Mönchengladbacher überhaupt attraktiv?

Schließlich hat der DFB-Nationalspieler seinen Vertrag bei den Katalanen erst im vergangenen Sommer bis 2028 verlängert und fühlt sich seinen Aussagen nach sehr wohl am Mittelmeer. Im Team des ehemaligen Weltfußballers und jetzigen Coaches Xavi (44) zählt er zu den absoluten Stützen. Ein Wechsel erscheint daher unrealistisch. Dennoch dürfte dieses Gerücht den einen oder anderen Gladbach-Fan überraschen.