Nostalgie-Alarm Schon international unterwegs! Sohn von Bökelberg-Held auf dem Weg zum Bundesliga-Profi
Die nächste Generation schon in den Startlöchern!
Im kommenden Jahr feiert Borussia Mönchengladbach schon 20 Jahre im Borussia-Park. Gerade die etwas älteren Fans werden aber noch mit einem lachenden Auge an die schönen Zeiten am Bökelberg zurückdenken.
Gladbach-Vergangenheit des Vaters – Korzynietz greift nun beim BVB ab
Mit Spielern wie Jupp Heynckes (78), Günter Netzer (79) und Co feierte Borussia große Erfolge im alten Stadion – in den letzten Jahren bis zum Stadion-Wechsel in Sommer 2004 ging es in erster Linie gegen den Abstieg.
Dennoch war es nach der Jahrtausendwende eine Zeit, die geradezu gespickt von Publikumslieblingen war. Jeff Strasser (48) hielt die Abwehr mehr oder weniger gut zusammen, Igor Demo (48) wurde als fußballerisch begabtester Spieler der Mannschaft zum „Fußballgott“ und ein anderer Spieler beackerte die Außenbahn.
Bernd Korzynietz (44) wechselte im Sommer 1999 – unmittelbar nach Borussias erstem Bundesliga-Abstieg – an den Niederrhein. Zuvor sammelte er erste Senioren-Erfahrung in Schweinfurt.
Sechs Jahre lang spielte der gebürtige Würzburger, der in der Regel auf der rechten Seite zum Einsatz kam, für Borussia. In 164 Pflichtspiele wurde er eingesetzt. Nach dem ersten Borussia-Park-Jahr wechselte Korzynietz dann zu Arminia Bielefeld.
Über seine aktive Laufbahn hinaus ist er dem Profi-Fußball erhalten geblieben. Mittlerweile ist der 44-Jährige bei einem Rheinland-Rivalen Borussias in Amt und Würden.
Der einstige Außenverteidiger arbeitet im Nachwuchs von Bayer Leverkusen als Kaderplaner. Allerdings könnte schon bald wieder ein Korzynietz in der Bundesliga auf dem Rasen stehen.
Bernds Sohn Jaden (18) ist ebenfalls als Außenverteidiger tätig – allerdings auf der linken Seite. Der Teenager spielt allerdings für die „falsche“ Borussia.
Am Dienstag (19. September) feierte Jaden Korzynietz sein Youth-League-Debüt im Trikot von Borussia Dortmund – und besiegte gleich Paris Saint-Germain (1:0).
Der 18-Jährige ist Stammspieler in der Dortmunder-Defensive und auf einem guten Wege, ausgerechnet bei einem Klub, auf den ein Teil der Gladbach-Fans aufgrund einer langjährigen Rivalität nicht allzu gut zu sprechen ist.
Sicherlich hätten es einige Anhängerinnen und Anhänger der Fohlen gut gefunden, wenn ein Sohn eines beliebten Spielers der letzten Bökelberg-Generation auch in Gladbach gespielt hätte.
Nun ist Korzynietz Senior aber in Leverkusen tätig, sein Sohn in Dortmund. Mike Tullberg (37) ist Dortmunds aktueller U19-Trainer und maßgeblich an Jadens Entwicklung beteiligt. Laut „Der Westen“ ist Tullberg guter Dinge, dass sich Korzynietz auch im Profi-Bereich etablieren kann.
Passenderweise treffen die Dortmunder am kommenden Sonntag (24. September, 11 Uhr) daheim auf Borussia Mönchengladbach. Da kann Jaden Korzynietz also die alte Liebe seines Vaters ärgern.