Neue Gladbach-Option Seoane deutet Saison-Premiere in München an: „Ist schon bereit“
Ausnahmsweise mehr Optionen als Wackelkandidaten!
Borussia Mönchengladbach tritt am Samstagnachmittag (3. Februar 2024, 15.30 Uhr) beim FC Bayern München an. Vor dem Bundesliga-Kracher am 20. Spieltag sprach Gerardo Seoane (45) über die personelle Situation vor der Reise in den Süden.
Gladbach mit Startelf-Überraschung beim FC Bayern München?
Auf zwei Borussia-Ausfälle in der Defensive muss sich Seoane spätestens seit Mittwochnachmittag (31. Januar) einstellen: Durch den Viertelfinal-Einzug von Japan bei den Asien-Meisterschaften ist klar, dass Ko Itakura (27) auch gegen die Bayern nicht zur Verfügung steht.
Auch für Max Wöber (25) kommt ein Einsatz beim deutschen Meister nach seinem hartnäckigen Infekt zu früh. Dafür hinaus fehlen noch die Spieler, die ohnehin schon seit Wochen passen müssen: Jonas Omlin (30) und Tomas Cvancara (23).
Dafür öffnet sich bei einem Franzosen-Duo die Tür für einen Startelf-Ensatz am Samstag: Sowohl Alassane Plea (30) als auch Manu Koné (22) mussten zum Wochenbeginn kürzertreten, sind laut Seoane aber beide bereit für die Auswärtsreise.
Es gibt also mal kein Fragezeichen vor einem Bundesliga-Spiel der Fohlen – das sah zuletzt eigentlich immer anders aus. Dafür steht Seoane eine Option zur Verfügung, die er in der laufenden Saison noch überhaupt nicht hatte: Stefan Lainer (31) als Kandidat für die Startelf.
Über die Perspektive des Österreichers für das Wochenende sagte Seoane: „Natürlich ist er, wenn er jetzt in den vergangenen beiden Spielen auf der Bank saß, eine Option, um länger zu spielen. Wir wissen, dass er wahrscheinlich noch nicht 90 Minuten auf seinem Niveau spielen könnte. Aber er ist schon bereit für den nächsten Schritt.“
Der „nächste Schritt“ könnte für das Bayern-Spiel genau richtig kommen. Somit hat Seoane eine weitere Option, könnte unter anderem wie auch in der Schlussphase in Leverkusen (0:0) auf eine Fünferkette mit Lainer als rechten Flügelverteidiger und Joe Scally (21) als rechten Innenverteidiger setzen.
In Leverkusen sah Franck Honorat (27) in der ersten Halbzeit bei einigen Defensivaktionen nicht gut aus. Da wäre Lainer die stabilere Option – so lange ihn seine Beine schon tragen.
Nachdem der Routinier die komplette Hinrunde aufgrund seiner Krebs-Therapie verpasst hatte, kam er zuletzt zweimal in der zweiten Halbzeit in die Partie. Da hatte Seoane keinen Hehl draus gemacht, dass ein Startelf-Einsatz noch zu früh gekommen wäre. Nun ist er ausgerechnet in München bereit für seine Saison-Premiere von Beginn an.