Fans machen den Virkus – ihm gefällt’s Träumt Cuisance von einer Gladbach-Rückkehr?
Aktuell mittendrin im Abstiegskampf, mit den Gedanken aber offensichtlich nicht nur bei seinem jetzigen Klub!
Vor mittlerweile knapp fünf Jahren arbeitete Borussia Mönchengladbach daran, sich eine neue, frischere Spielidee zu verpassen: Marco Rose (47) wurde von Max Eberl (50) in den Verein geholt.
Gladbach-Fans werfen Cuisance-Rückkehr in den Raum – Reaktion folgt schnell
Darüber hinaus investierten die Fohlen über 40 Millionen Euro in neue Spieler, um mit vielen jungen Wilden anzugreifen. Eigentlich sollte auch Michael Cuisance (24) einer dieser jungen Wilden werden.
Der Mittelfeld-Wirbler war ganz weit oben in den Plänen der Borussia-Entscheider um Eberl, der Franzose hatte aber anderes vor. Er wollte lieber den Schritt zum FC Bayern München gehen.
Einige zähe Verhandlungsrunden und eine Acht-Millionen-Überweisung aus München später zog es Borussias Nummer 27 in den Süden. Fünf Jahre später spielt er nicht bei einem Top-Klub, sondern beim Zweitliga-Schlusslicht Osnabrück.
Zuletzt betonte Cuisance immer mehr, dass er die glücklichste Zeit seiner bisherigen Profi-Laufbahn bei Borussia hatte. Er romantisierte in Interviews die Ehe zwischen ihm und den Fohlen, die in einer einigermaßen hässlichen Trennung – Cuisance provozierte seinen abrupten Abgang – endete.
Unter anderem soll er in seinen letzten Wochen im Borussia-Park mit offenen Schnürsenkeln am laufenden Trainingsbetrieb teilgenommen haben, um so seine Lustlosigkeit zu demonstrieren. Cuisance stritt das aber zuletzt in einem Interview ab.
Schon da deutete sich an, dass das „Kapitel Borussia“ bei ihm durchaus noch im Kopf herumschwirrt. Würde er es noch einmal gern versuchen? Diese Aktion vom Mittwoch (3. April 2024) lässt darauf schließen.
Denn zwei X-User (ehemals Twitter) mit der Raute im Herzen dürften etwas überrascht reagiert haben, als ihre Personal-Planung für die kommende Gladbach-Saison ein Herz von Michael Cuisance bekam.
Zwei Wunsch-Aufstellungen der Fans beinhalteten den Franzosen als Strippenzieher im Mittelfeld. Obwohl er nicht in den Posts markiert wurde, gab es jeweils ein Like von seinem offiziellen Account für die Idee, dass Cuisance Borussias Mittelfeld beleben könnte. Die Resonanz von einer Seite ist also positiv!
Der 24-Jährige ist derzeit nur an Osnabrück verliehen, steht eigentlich bei Venedig in Italien unter Vertrag. Der italienische Zweitligist verpflichtete Cuisance 2022 für 2,3 Millionen Euro vom FC Bayern – also etwas weniger als ein Drittel als die acht Millionen Euro, die der Rekordmeister einst Borussia zahlte.
Die Zukunft des ehemaligen französischen U-Nationalspielers ist weiter ungewiss. Sein Transfermarkt-Marktwert ist von einst zwölf Millionen Euro mittlerweile auch auf 1,8 Millionen Euro abgerutscht.
Ob die Fohlen-Verantwortlichen mit Blick auf die Art und Weise des Cuisance-Abschieds 2019 noch einmal Lust haben, sich mit dem Skandal-Profi auseinanderzusetzen, lässt sich bezweifeln – und letztlich ist Roland Virkus (57) für die Kaderplanung verantwortlich.
Für die Spielerseite wäre es nach chaotischen Jahren und einigen Karriere-Rückschritten ein Aufstieg. Erst einmal sollte für ihn aber das „Projekt Nichtabstieg“ mit dem VfL Osnabrück im Fokus stehen.