Heimat-Rückkehr perfekt! Gladbach-Kapitän Stindl wechselt im Sommer zum Karlsruher SC
Berichte gab es schon länger, jetzt ist es offiziell: Lars Stindl (34), Kapitän von Borussia Mönchengladbach, wechselt im Sommer in die 2. Bundesliga zum Karlsruher SC. Das gab der Klub aus Baden-Württemberg am Freitag (28. April 2023) bekannt.
Bei den Badenern unterschreibt der Offensivspieler einen Einjahresvertrag bis zum 30. Juni 2024 und erhält die Rückennummer 13.
Gladbach-Kapitän Stindl kehrt zu Jugendklub Karlsruhe zurück
Die Rückkehr von Lars Stindl von Borussia Mönchengladbach in seine badische Heimat ist perfekt. Wie der Zweitligist Karlsruher SC am Freitag (28. April) bekannt gab, wechselt Stindl im Sommer zurück an seine alte Wirkungsstätte.
Gerüchte um eine Rückkehr zu dem Klub, bei dem Stindl 2007 sein Profi-Debüt gegeben hatte, hatte es schon seit längerem gegeben. Nun ist es offiziell.
In Karlsruhe erhält Stindl einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 und wird – wie zuletzt bei Borussia – mit der Rückennummer 13 auflaufen.
„Ich freue mich sehr, mit meiner Familie zurück in die Heimat zu kommen und nach meiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach nochmals für den KSC zu spielen, der Klub, bei dem alles begonnen hat“, kommentierte Stindl seinen Wechsel.
Karlsruhes kaufmännischer Geschäftsführer Michael Becker dankte dem 34-Jährigen „ganz besonders für das finanzielle Entgegenkommen. Ohne dieses wäre eine Verpflichtung im Rahmen unserer geplanten Kaderstruktur nicht möglich gewesen.“ Stindl sei ein „außergewöhnlicher Spieler“ und eine „große Identifikationsfigur“, so Becker weiter.
Der noch amtierenden Gladbach-Kapitän kommt mit der Erfahrung von 371 Bundesliga-, 32 DFB-Pokal- und 46 Europapokal-Spielen in den Wildpark zurück. Doch nicht nur deswegen freut man sich beim KSC darüber, den Transfer realisiert zu haben.
„Mit Lars Stindl verpflichten wir einen hervorragenden Fußballer, der über Jahre hinweg in der Bundesliga und auch auf internationalem Niveau seine Klasse gezeigt hat. Wir bekommen einen Spieler, der in der Offensive vielseitig einsetzbar ist und uns mit seiner Klasse enorm weiterhelfen wird. Als Cheftrainer ist es super, künftig einen solchen Spieler im Kader zu haben“, freut sich KSC-Trainer Christian Eichner (40).
Lars Stindl war 2015 von Hannover 96 zu Borussia Mönchengladbach gewechselt und dort schnell zum Leistungsträger avanciert. Seitdem hatte der heute 34-Jährige in 266 Pflichtspielen für die Fohlen auf dem Feld gestanden, in denen er 80 Tore und 61 Assists beisteuerte. Ab der Saison 2016/17 führte er die Fohlen als Kapitän aufs Feld.
Am 13. April hatte der „Capitano“ schließlich verkündet, seinen auslaufenden Vertrag am Niederrhein nicht zu verlängern und Gladbach nach acht Jahren zu verlassen, um mit seiner Familie zurück in seine badische Heimat zu gehen.
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„Ich habe mir in den letzten Wochen viele Gedanken gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen, wieder zurück in meine Heimat zu gehen. Dies war immer der ursprüngliche Plan, doch dieser unglaubliche Verein mit all seinen Personen, Mitarbeitern, meinen Mitspielern über all die Jahre und vor allem dieser unfassbare positive Zuspruch von allen Borussia-Fans, dazu die Tatsache, wie wohl wir uns am Niederrhein fühlen, haben das alles ins Wanken gebracht“, erklärte er damals sichtlich bewegt in einem an die Fans gerichteten Video. „Dennoch glaube ich, dass bald der Zeitpunkt für etwas Neues in meinem Leben gekommen ist.“
Ab dem 1. Juli 2023 bricht nun für Stindl und Borussia eine neue Ära an...