Ösi-Terrier beißt Bayern weg! Lässt Lainer nun die Rache für Knochenbrecher-Tritt folgen?
„Er ist eine Naturgewalt.“ So hat Gladbachs Ex-Trainer Marco Rose (45) im Sommer 2019 Rechtsverteidiger Stefan Lainer (29) im Borussia-Park vorgestellt. Worte, die Lainer im Anschluss wiederholt bestätigen konnte, der österreichische Nationalspieler hat sich ohne Anlaufprobleme zu einer festen Größe beim VfL entwickelt.
Gladbach: Stefan Lainer vor Wiedersehen mit Bayer Leverkusen
Wie wichtig ein topfitter Lainer, auch von seiner Einstellung her, für Borussia Mönchengladbach ist, hat der „Ösi-Terrier“ beim Rückrunden-Auftakt-Sieg (2:1) bei Bayern München (7. Januar 2022) demonstriert.
Lainer bereitete zunächst das 1:1 durch Florian Neuhaus (24) vor, köpfte dann mit seinen 1,75 Metern Körpergröße gegen die Bayern-Riesen den Fohlen-Sieg heraus. Nicht nur das: Er spulte in Sachen Einsatz und Willen auch ein beachtliches Programm ab.
„Das tut natürlich sehr gut“, sagt Lainer. „Das hätte ich selber nicht gedacht, dass ich mal ein Spiel entscheiden werde. Das mit meinem Tor ist natürlich sehr schön. Dieser Sieg und die drei Punkte sind sehr wichtig für uns. Ich bin überglücklich und einfach froh.“
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Verständlich, denn nach dem Knochenbrecher-Foul von Leverkusens Mitchel Bakker (21) im August 2021, hat Lainer nach einer Knöchel-Operation wochenlang pausieren müssen und sich dann nach seinem Comeback Ende November zunächst schwergetan, die alte Form zu finden.
Doch in München ist die „Naturgewalt“ von Stefan Lainer wieder in Gänze zu sehen gewesen. Dynamik, Wucht und Tempo sind beim Österreicher zurück.
Er sagt: „Ich hoffe, dass uns das München-Spiel Mut und den Glauben an unsere Stärken geben wird, dass wir einfach als Mannschaft, wenn wir uns pushen, wenn wir zusammenhalten, so viel mehr schaffen können.“
Lainer ist einer, wie Christoph Kramer (30) oder Lars Stindl (33), der Teamkollegen pushen und mitziehen kann.
Am nächsten Bundesliga-Spieltag (15. Januar 2022) trifft Gladbach auf Bayer Leverkusen. Chance für Lainer, sich mit Borussia für die 0:4-Klatsche aus dem Hinspiel und das Knöchelbrecher-Foul von Bakker zu rächen.
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Gladbachs Terrier dürfte schon die Trainingswoche über auf das Rheinland-Duell gegen den Werksklub am Samstag im Borussia-Park (18.30 Uhr) hinfiebern.
Zumal er mit Borussia in der Bundesliga eine Aufholjagd anpeilt!