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Von Daniel Thiel

Nächster Eigengewächs-Wechsel Gladbach-Profi vor Sommer-Abschied – mehrere Klubs kämpfen um ihn

Conor Noß (5.v.r.) verabschiedet sich nach der Gladbach-Pleite bei Darmstadt 98 am 18. Oktober 2022 von den Fans.

Anschließend kaum noch im Kader bei Pflichtspielen von Borussia Mönchengladbach: Conor Noß (5.v.r.) verabschiedet sich nach der Gladbach-Pleite bei Darmstadt 98 am 18. Oktober 2022 von den Fans.

Ein Sommer-Transfer steht bevor – die jüngste Entwicklung dürfte Borussia aber gefallen!

Ein Top-Talent aus dem Fohlenstall hat Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer bereits verlassen. Ein Jahr nach seinem Wechsel auf Leihbasis zieht es Jordan Beyer (22) nun endgültig nach England.

Gladbach-Eigengewächs vor Sommer-Abgang

Der Premier-League-Aufsteiger FC Burnley ließ sich nicht nehmen, die Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro zu ziehen, um das Abwehr-Juwel langfristig an sich zu binden.

Für Beyer gab es aufgrund der Konkurrenzsituation im vergangenen Sommer nur die Perspektive auf geringe Spielanteile – das sah in der englischen zweiten Liga anders aus.

Auch ein langjähriger Weggefährte Beyers steht nun vor einem nächsten Kapitel seiner noch jungen Karriere. Auf dem Papier zeichnet sich zwar ein Rückschritt ab, die Spielpraxis könnte Conor Noß (22) aber helfen.

Der Deutsch-Ire feierte im November 2021 unter Adi Hütter (53) sein Bundesliga-Debüt, pendelte in den vergangenen Jahren größtenteils zwischen Training bei den Profis und Einsätzen bei der U23 in der Regionalliga.

Das änderte sich zuletzt unter Daniel Farke (46) – aber nicht zum Guten für Noß. Denn der 22-Jährige, der im Oktober 2022 noch mehrfach im Pflichtspiel-Kader der Borussia-Profis stand, trainierte fortan nur noch bei der U23 mit.

Ein Rückschlag für Noß, wenn es um seinen großen Traum geht, den Profi-Durchbruch bei seinem Jugendklub zu schaffen. Bereits seit seinem achten Lebensjahr trägt er die Raute auf der Brust.

Nun zeichnet sich aber ein Sommer-Abgang ab! Aktuell absolviert der 22-Jährige ein Probetraining beim österreichischen Zweitligisten Grazer AK, um sich dort für einen Wechsel in Szene zu setzen.

Offenbar ist aber auch ein Klub aus Deutschland an Noß interessiert! Wie das Portal „Liga3-Online“ berichtet, steht der Gladbacher auch auf der Liste des Zweitliga-Absteigers Jahn Regensburg.

Demnach könne sich der Drittligist vorstellen, trotz des Probetrainings in Österreich noch einmal bei dem Deal dazwischenzugrätschen – und zu versuchen, Noß nach Bayern zu locken.

Dass ein Markt für Noß da ist, dürfte sowohl den Spieler als auch Borussia freuen. Am Verhandlungstisch mit möglichen mehreren Interessenten schadet eine solche Konkurrenz-Situation gerade dem abgebenden Verein nicht.

Klar ist: Eine Riesen-Ablöse wird keiner der beiden Klubs für Noß aufwenden (können). Sollten aber die Interessenten Noß unbedingt wollen, könnte dennoch ein kleinerer Transfer-Poker entstehen – mit der Hoffnung auf ein Win-Win-Win-Situation für Spieler und die beiden Klubs, die letztlich einen Deal über die Bühne bringen.