Hat viel geopfert Gladbach-Profi über wichtigsten Karriere-Faktor: „Habe ich fast alles zu verdanken“
Ohne diesen Faktor wäre es für diesen Gladbacher mit der Profi-Karriere wohl nichts geworden!
Bei Borussia Mönchengladbach ging es unruhig in die aktuelle Länderspielpause. Die bis dato durchwachsene Saison mit Tabellenplatz zwölf und dem blamablen Pokal-Aus gegen den 1. FC Saarbrücken hat dem Klub offensichtlich zugesetzt.
Gladbach-Profi: „Mein Opa hat seine gesamte Rente geopfert“
Etwas besser dürfte die Gemütslage bei Robin Hack (25) sein, denn für ihn persönlich lief es zuletzt richtig gut. Der Sommer-Neuzugang von Borussia Mönchengladbach befand sich in den letzten Spielen in bestechender Form. In den vergangenen drei Spielen traf er viermal, die Krönung dürfte wohl der Doppelpack im Derby gegen den 1. FC Köln gewesen sein.
Seit seinem Wechsel von Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld entwickelt sich der Offensivmann unter der Regie von Chef-Trainer Gerado Seoane (45) mehr und mehr zu einem wichtigen Spieler.
Der Grund, dass Robin Hack heute da steht, wo er steht, ist besonders in einem Familien-Part zu suchen. „Meinem Opa habe ich sehr, sehr viel bis fast alles zu verdanken“, erklärt der 25-Jährige in der Februar-Ausgabe des „FohlenPodcast“ im Gespräch mit Stadionsprecher Torsten „Knippi“ Knippertz (53).
Damals hätte der gebürtige Pforzheimer die Möglichkeit gehabt, auf ein Internat zu gehen, bevor er zum Karlsruher SC in die Jugend wechselte. „Ich wollte jedoch gerne bei meiner Familie bleiben und mein Opa hat sich dazu bereit erklärt, fast täglich die Fahrten auf sich zu nehmen“, erinnert sich der dribbelstarke Flügelspieler.
Eine Strecke von Hacks Heimatort Calmbach zum Trainingszentrum des KSC betrug rund 55 Kilometer. „Er hat seine gesamte Rente sozusagen geopfert für Sprit und für die Wochenendtrips, weil wir ja in ganz Deutschland gespielt haben und er ist überall mit mir hingefahren“, so Hack anerkennend über seinen Großvater, der selbst beinahe Fußball-Profi geworden wäre.
Der Gladbach-Profi ist sich sicher, dass es ohne seinen Opa nichts geworden wäre mit der Karriere als Fußballer. „Er hat das mit sehr, sehr viel Liebe gefüllt und stand immer hinter mir“, so der 25-Jährige.
Fans von Borussia dürften dem mittlerweile verstorbenen Großvater Hack sicher ein Stückweit dankbar sein. Ohne seine tatkräftige Unterstützung würde sein Enkel wohl nicht so viel Freude am Niederrhein verbreiten können.