Nächste Station: England – dafür lehnte er sogar ein Angebot aus Deutschland ab.

Zu seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach war er noch auf dem Platz gefragt, jetzt geht es für den Ex-Profi an die Seitenlinie auf der Insel. Sein Chef ist in Deutschland bestens bekannt. 

Ex-Gladbach-Profi versucht sich in England – Funkel erhält Absage

Seit Januar wird Huddersfield Town vom ehemaligen Bundesliga-Coach Andre Breitenreiter (50) trainiert. Der Deutsche hat sich dabei gleich die Dienste eines Landsmanns mit Borussia-Vergangenheit gesichert.

Für Gladbach spielte Thomas Kleine (46) 30 Spiele zwischen Winter 2008 und Juli 2010. Dabei erzielte der Innenverteidiger drei Tore und lief unter anderem an der Seite von Juan Arango (43), Oliver Neuville (50) und Marco Reus (34) auf.

Seine Spielerkarriere beendete Kleine schon 2015, zuletzt war er für Greuther Fürth aktiv. Dort wurde er auch umgehend, nachdem er die Schuhe an den Nagel gehängt hatte, als Co-Trainer der zweiten Mannschaft installiert. Später dann die Beförderung zum Chefcoach – und nach diversen weiteren Stationen als Co- oder Cheftrainer, verschlägt es den 46-Jährigen nun ins Vereinigte Königreich.

Wie Kleine der „Rheinischen Post“ mitteilte, umwarb ihn Breitenreiter, noch während dessen Gespräche mit Huddersfield liefen. Die beiden Coaches unterschrieben bis zum Sommer 2026. Kleine freute sich auf eine „sehr interessante Aufgabe“.

Andre Breitenreiter war jedoch nicht der einzige deutsche Trainer, der den Ex-Borussen an seiner Seite haben wollte. Auch Friedhelm Funkel (70) soll sich gemeldet haben.

Aus gemeinsamen Zeiten bei Fortuna Düsseldorf kennen sich die beiden Kollegen sehr gut – Funkel wollte Kleine für die Mission Klassenerhalt bei seinem neuen Arbeitgeber Kaiserslautern gewinnen.

Die langfristigere Perspektive bei Huddersfield Town überzeugte Kleine aber mehr, auch wenn er dort ebenfalls gegen den Abstieg kämpft. Aktuell ist der einstige Premier-League-Klub im Tabellenkeller der Championship, also Englands zweiter Liga, gefangen.

Nach 38 Spielen weisen „The Terriers“ nur 39 Punkte auf, gleichbedeutend mit dem 22. Platz (von 24). Das deutsche Trainerteam zeigt sich dennoch optimistisch: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir den Klassenerhalt schaffen, und danach wollen wir hier etwas aufbauen“, so Kleine.

Wie man zurück in die Erstklassigkeit kommt, weiß Thomas Kleine aus eigener Erfahrung: 2009 feierte der Wermelskirchener den Aufstieg in die Bundesliga – mit Borussia Mönchengladbach.