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Von Leo Bach (lb)

Elvedi trifft bei 4:0-Erfolg Gladbach-Profis im Länderspiel-Fokus – EM-Teilnahme noch unsicher

Maximilian Wöber und Alexander Prass im Zweikampf.

In die Klamm genommen: Maximilian Wöber (l.) und Alexander Prass (m.) bedrängen Serbiens Dusan Vlahovic (r.) im Testspiel am 4. Juni 2024.

Gladbachs-Nationalspieler zwischen Jubel und Rausschmiss-Angst!

Am Dienstagabend (4. Juni 2024) waren gleich drei Spieler von Borussia Mönchengladbach sportlich für ihr Land im Einsatz. Dabei erlebten sie gänzlich verschiedene Spiele. Zwei von ihnen werden wohl sicher zur EM fahren – ein anderer muss noch bangen.

Elvedi trifft – Wöber und Lainer gewinnen Testspiel gegen Serbien

Nachdem Rocco Reitz (22) am Montag (3. Juni) beim DFB-Spiel gegen die Ukraine (0:0) noch nicht sein Debüt für die A-Nationalmannschaft geben durfte, waren seine Gladbach-Kollegen einen Tag später hingegen auf dem Platz gefragt.

Nico Elvedi (27) testete mit der Schweiz in Luzern gegen Estland. Im vorletzten Spiel vor der EM glänzte der Innenverteidiger in ungewohnter Rolle.

Beim 4:0-Erfolg vor etwa 14.000 Fans avancierte der Gladbach-Profi zum Torschützen. Mit etwas Glück kam Elvedi in der 63. Minute kurz vor dem Tor an den Ball, nachdem eine Freistoßflanke für Flipper im estnischen Strafraum gesorgt hatte.

Der 27-Jährige schaltete schnell und erzielte in seinem 52. Länderspiel für die „Nati“ sein zweites Tor. Einen Tag später gab es dann die nächsten guten Nachrichten: Schweiz-Trainer Murat Yakin (49) trennte sich von den nächsten beiden Profis im vorläufigen EM-Kader – Elvedi war keiner der Streich-Spieler.

Die endgültige Kader-Liste muss der Coach bis Freitag (7. Juni) um 23.58 Uhr eingereicht haben. Fohlen Elvedi darf sich berechtigte Hoffnungen machen, mit zum Turnier nach Deutschland zu reisen.

Ganz sicher ist das bei seinen Borussia-Kollegen Stefan Lainer (31) und Maximilian Wöber (26) noch nicht. Die beiden Österreicher trafen am Dienstag im Testspiel auf die serbische Nationalmannschaft und durften ebenfalls einen Sieg (2:1) feiern.

Wöber stand in der Startelf, wurde nach 61 Minuten beim Stand von 2:1 für seinen Konkurrenten Philipp Lienhart (27) vom SC Freiburg ausgewechselt. Rechtsverteidiger Lainer schaute 90 Minuten von der Bank aus zu.

Stefan Lainer macht sich warm im ÖFB-Trikot.

Mehr Anstrengung gab es nicht: Stefan Lainer saß beim Testspiel am 4. Juni 2024 90 Minuten auf der Bank.

Während Wöber seinen Platz im EM-Kader sicher haben sollte, muss der 31-jährige Lainer noch um seine Teilnahme bangen. Konkurrent und Ex-Hoffenheim-Profi Stefan Posch (27) spielte hinten rechts durch.

Im letzten Test vor der EM gegen die Schweiz am Samstag (8. Juni, 18 Uhr), dem direkten Duell gegen Borussia-Kumpel Elvedi, wird bereits Gewissheit herrschen. Bis dahin muss auch der ÖFB seine finale Teilnehmerliste für die Europameisterschaft abgeschickt haben.