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Von Gianluca Vogt

Nach Transfer im Sommer Spezielles Training auf YouTube: Fohlen-Juwel Chiarodia nennt seine Vorbilder

Fabio Chiarodia von Borussia Mönchengladbach sitzt auf der Bank beim Heimspiel gegen Bayer Leverkusen.

Gladbach-Juwel am 26. August 2023 beim Heimspiel gegen Leverkusen: Wie hat sich Fabio Chiarodia bei Borssia Mönchengladbach eingelebt?

Das Fohlen-Talent spielt sich immer mehr in den Fokus!

Fabio Chiarodia (18) gehört zu den zahlreichen Neuzugängen bei Borussia Mönchengladbach und ist ein Teil des im Sommer vollzogenen Umbruchs. Im Interview mit dem italienischen Portal „Cronache di Spogliatoio“ sprach er zuletzt über die bisherige Einfindungsphase in Gladbach.

Gladbach: Chiarodia nimmt sich zwei ehemalige Weltstars zum Vorbild

Ein Umbruchssommer liegt hinter Borussia! Leistungsträger wie Marcus Thuram (26), Jonas Hofmann (31) und Ex-Kapitän Lars Stindl (35) verließen den Verein im Sommer.

Dafür holte Borussia einige neue Gesichter. Dabei soll in Gladbach neben erfahreneren Kräften wie Franck Honorat (27) und Maximilian Wöber (25) in auch der Talente-Weg wieder eine wichtige Rolle einnehmen.

Neben Grant-Leon Ranos (20) und Lukas Ullrich (19) zählt dazu auch etwa Fabio Chiarodia. Der gebürtige Oldenburger mit italienischen Wurzeln kam von Werder Bremen an den Niederrhein und gehört zu den großen Hoffnungsträgern für die Zukunft.

Nach nicht einmal einem halbes Jahr in Diensten von Borussia Mönchengladbach hat sich der 18 Jahre alte Sommer-Zugang im Interview mit dem italienischen Portal „Cronache di Spogliatoio“ über seine bisherige Zeit bei den Fohlen geäußert.

Das Juwel ist das erste Mal dem hohen Norden, in dem er aufwuchs, entflohen. Dennoch scheint sich der Innenverteidiger wohl in seiner neuen Wahlheimat zu fühlen. „Bei Borussia Mönchengladbach komme ich gut zurecht“, sagte Chiarodia und schwärmt von seinen Mitspielern, die ihm auch einiges beizubringen scheinen. „Es gibt viele ausländische Spieler im Kader, deshalb lerne ich Englisch und Französisch, wir sprechen viel Französisch.“

Das bereite ihm Spaß, da er „ein Fan von Fremdsprachen“ sei. Durch die Herkunft seiner Eltern spricht Chiarodia zum Beispiel auch fließend Italienisch. Ebenso läuft er für die U-Nationalmannschaften des Herkunftslandes seiner Familie auf und wurde im Sommer mit der U19 Italiens Europameister. Auch in den vergangenen Länderspielpausen wurde er stets für die U-Auswahl des amtierenden Europameisters nominiert.

Es verwundert nicht, dass der Abwehrspieler auch zwei Italiener als fußballerisches Vorbild hat. „Chiellini und Maldini. Paolo habe ich nie spielen sehen, aber ich habe ihn auf YouTube studiert“, erklärt das Gladbacher Juwel.

Der Teenager nutzt also auch die sozialen Medien, um sich als Verteidiger weiterzubilden – die Videos des Weltmeisters von 2006 werden Chiarodia auch in seiner Entwicklung weiterbringen.

Einen Verteidigertyp mit guter Ballbehandlung und Schnelligkeit verkörpert Chiarodia jedenfalls schonmal. Borussia-Fans würden wohl gerne sehen, dass sich ihr neuer Schützling im Trikot mit der Raute auf der Brust zu einem Top-Spieler entwickelt.