Transfer würde FC-Fans richtig wehtun Gladbach steigt in Poker um U21-Nationalspieler ein
Die Bundesliga ist heiß auf diesen Zweitliga-Profi – und offenbar mischt nun auch Borussia Mönchengladbach im Transfer-Poker mit!
U21-Nationalspieler Jens Castrop (21) will in seiner Karriere den nächsten Schritt gehen. Den Profi des 1. FC Nürnberg zieht es mit aller Macht in die Bundesliga.
Zahlreiche Interessenten für U21-Nationalspieler Castrop
Laut Nürnbergs Sportvorstand Joti Chatzialexiou (48) stehen die Interessenten für den Mittelfeldspieler Schlange. „Also bei uns klopfen gerade viele Vereine für unsere Spieler an. Auch für Jens, weil er es einfach in den letzten Spielen sehr, sehr gut gemacht und sich stetig weiterentwickelt hat“, sagte Chatzialexiou im Herbst 2024. „Seitdem er bei uns ist, hatte er auch Rückschläge, aber er macht es jetzt im Training, aber auch in den Spielen viel seriöser und bestätigt, dass er eine hohe Qualität hat.“
Schon länger bekannt ist das Interesse der Bundesligisten Union Berlin und Werder Bremen. Aus dem Ausland soll unter anderem der FC Sevilla ein Auge auf Castrop geworfen haben.
Doch das Trio bekommt offenbar Konkurrenz. Wie die „Bild“ berichtet, sollen mittlerweile auch der FSV Mainz 05, der FC Augsburg und eben Borussia Mönchengladbach im Poker um den gebürtigen Düsseldorfer mitmischen!
Im Winter möchte Nürnberg das Juwel auf keinen Fall ziehen lassen. Der Club würde sich laut Bericht nur dann auf einen Januar-Transfer einlassen, wenn der aufnehmende Verein Castrop direkt wieder für ein halbes Jahr an die Franken verleihen würde.
Castrops Vertrag läuft nur noch bis zum 30. Juni 2026. Spätestens im kommenden Sommer wird Nürnberg also verkaufen – eine Ablösesumme von rund drei Millionen Euro steht im Raum.
Sollte es tatsächlich Borussia sein, die sich im Transfer-Poker durchsetzt, würde das auch den Fans des 1. FC Köln wehtun. Beim Erzrivalen der Fohlen konnte sich das FC-Eigengewächs nicht durchsetzen, Steffen Baumgart (53) plante als Köln-Trainer nicht mit Castrop. Köln verlieh sein Talent im Sommer 2022 zunächst an Nürnberg und ließ es dann, ein Jahr später, für 450.000 Euro endgültig ziehen.
Die vertraglich vereinbarte Rückkauf-Klausel zog der FC nicht. Angesichts der Marktwert-Entwicklung des Youngsters ein Schritt, den viele FC-Fans für einen Fehler halten. Köln soll allerdings eine Weiterverkaufsbeteiligung besitzen, die Höhe ist nicht bekannt.