Medizincheck bereits am Montag? Toulouse-Angreifer wohl vor Wechsel nach Gladbach
Wird Borussia Mönchengladbach noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv? Bis zum 1. September ist das Transferfenster noch geöffnet. Und: Gerüchte um mögliche Kandidaten gibt es seit Wochen viele.
Auch in den letzten Tagen der Transferperiode gibt es wieder eine neue Spur zu einer möglichen, angeblichen Borussia-Verstärkung. Bedient sich der VfL abermals bei Manu Konés Ex-Klub, dem FC Toulouse?
Gladbach: Kommt Nathan N'Goumou aus Toulouse?
Bekommt Borussia Mönchengladbach Offensiv-Verstärkung aus Frankreich? Wie die französische „La Dépêche“ am Sonntag (28. August) berichtet, soll der VfL an einem ehemaligen Kollegen von Borussias Manu Koné (21) dran sein.
Demnach stand Nathan N'Goumou (22) am Sonntag bei der 1:3-Niederlage beim FC Nantes nicht mehr im Kader des FC Toulouse. Grund dafür soll angeblich ein anstehender Wechsel an den Niederrhein sein, der in der kommenden Woche vollzogen werden soll, so das Blatt.
Auch der TV-Sender „Sky“ berichtet von einem bevorstehenden Wechsel des Franzosen nach Mönchengladbach. Demnach soll N'Goumou bereits am Montag (29. August) den obligatorischen Medizincheck absolvieren und einen langfristigen Vertrag unterschreiben.
Der Rechtsaußen, der auch auf der linken Seite sowie im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, spielt seit 2005 in der Hauptstadt der südfranzösischen Region Languedoc-Roussillon/Midi-Pyrénées und erzielte in 59 Profi-Spielen elf Tore und bereitete vier weitere Treffer vor.
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Trotz dieser langen Zeit, habe er angeblich bereits vor einigen Wochen den Wunsch geäußert, den Klub zu verlassen, um eine neue Herausforderung zu suchen, heißt es. Aus diesem Grund habe er eine ihm angebotene Vertragsverlängerung auch bereits ausgeschlagen. Sein Vertrag in Toulouse läuft noch bis 2024.
In Gladbach könnte der französische U21-Nationalspieler für mehr Breite in der Offensive der Fohlen sorgen. Da er in Toulouse überwiegend auf der rechten Außenbahn zum Einsatz kam, könnte er im Falle eines Ausfalls auch Jonas Hofmann (30) auf dessen Position ersetzen.
Vor allem der derzeit noch recht geringe Marktwert – das Portal „transfermarkt.de“ beziffert diesen derzeit auf nur 2,5 Millionen Euro – könnte Borussia in der Endphase des derzeitigen Transferfensters entgegen kommen.
Allerdings berichtet „Sky“, dass Gladbach-Manager Roland Virkus (55) rund 8 Millionen Euro nach Frankreich überweisen muss. Und das, obwohl nach der finanziell herausfordernden Corona-Pandemie das Budget für Transfers beschränkt ist.
Übrigens: Komplett neu sind die Gerüchte aus Frankreich nicht. Bereits im April dieses Jahres hatte es bei „La Dépêche“ Berichte darüber gegeben, dass die Gladbacher N'Goumou und dessen Teamkollegen, den Innenverteidiger Anthony Rouault (21), intensiv gescoutet hätten.
Nun allerdings soll der N'Goumou-Deal sich angeblich schon beinahe auf der Zielgeraden befinden. Das Portal „LesViolets.com“ bringt dabei eine Ablöse zwischen acht und zehn Millionen Euro ins Gespräch.
Was allerdings wirklich an den Gerüchten um den Offensivmann aus Toulouse dran ist, bleibt vorerst abzuwarten. Denn: Perfekt passt der 22-Jährige sicherlich nicht in das Anforderungsprofil der Gladbacher, die in der Offensive eher einen körperlich robusten Ersatz für den nach Monaco gewechselten Breel Embolo (25) benötigen als eine weitere Option für die Flügel und das offensive Mittelfeld.
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Denn: Mit Patrick Herrmann (31), Hannes Wolf (23) und Yvandro Borges Sanches (18) haben die Fohlen dort bereits einige Alternativen. Hinzukommen außerdem Conor Noß (21) und Torben Müsel (23). Um dem Kader generell noch mehr Breite und Qualität in der Offensive zu verleihen, würde ein Transfer aber sicherlich Sinn machen.
Wohlfühlen würde sich der junge Franzose in Gladbach sicherlich allemal. Mit Ex-Teamkollege Manu Koné sowie seinen Landleuten Alassane Plea (29) und Marcus Thuram (25) befinden sich gleich drei weitere französische Spieler im Profi-Kader der Fohlen. Hinzukommen Mamadou Doucouré (23), der derzeit vor allem in der U23 der Borussia zum Einsatz kommt, sowie der Algerier Ramy Bensebaini (27), der ebenfalls französisch spricht und lange Zeit bei Stade Rennes in der Ligue 1 spielte.