Nur ein Punkt aus drei Spielen Gladbach-Sportdirektor Schmadtke: „Bleiben Weg treu“
Den Saisonstart hatten sich die Bosse von Borussia Mönchengladbach sicherlich anders vorgestellt.
Drei Spiele haben die Fohlen in der laufenden Bundesliga-Saison bislang absolviert – eins in der Ferne und zwei im heimischen Borussia-Park.
Die Ausbeute kommt dabei allerdings ziemlich mager daher. Mit nur einem Zähler (am ersten Spieltag holten die Fohlen einen Punkt durch das 4:4-Remis in beim FC Augsburg) stehen die Gladbacher derzeit auf ein Relegationsplatz 16.
Sicherlich ist die Tabelle noch nicht sonderlich aussagekräftig, nach nur drei gespielten Partien. Dennoch machen sich einige Fans bereits Sorgen um die Fohlen und den weiteren Saisonverlauf.
Nicht so aber Nils Schmadtke (34), Sportdirektor Lizenz bei Borussia. Er sieht die Fohlenelf trotz der bislang schwachen Punkteausbeute durchaus auf dem richtigen Weg.
Gladbach: Sportdirektor wird durch geringe Punkteausbeute nicht bange
Ein Punkt aus drei Spielen – so sieht die Ausbeute von Borussia Mönchengladbach nach drei Bundesliga-Partien aus. Hatte es im ersten Match beim FC Augsburg noch zu einem Remis gereicht (4:4) verlor die Elf vom Niederrhein die beiden darauffolgenden Heimspiele gegen Leverkusen (0:3) und Bayern München (1:2).
Durch die magere Ausbeute belegen die Fohlen vor der Länderspielpause nur Relegationsplatz 16. Einzig des 1. FSV Mainz 05 (ebenfalls ein Punkt, aber ein schlechteres Torverhältnis) und Aufsteiger Darmstadt 98 (kein Punkt) sind noch schlechter in die Spielzeit gestartet.
Nils Schmadtke, Sportdirektor Lizenz beim VfL, bereitet dieses frühe Bild im Bundesliga-Tableau jedoch noch keine Sorgen. Er sieht sein Team noch immer auf dem richtigen Weg, wie er nach der knappen Pleite gegen Rekordmeister Bayern München am Samstagabend (2. September 2023) verriet.
„Die Jungs haben ihr Herz auf dem Platz gelassen. Das ist genau das, was wir sehen wollten. Auf die Leistung kann man stolz sein. Auch wenn am Ende kein Sieg dabei herausgesprungen ist“, sagte der 34-Jährige auf die Partie gegen den Rekordmeister angesprochen.
Er fuhr fort: „Wir betonen immer wieder, dass wir auf junge Spieler setzen wollen. Das ist der Weg, den wir gehen möchten. Dieser Prozess braucht aber etwas Zeit.“
Dass es mit der neu formierten, zum Teil sehr jungen Mannschaft, Rückschläge geben könnte, sei vorhersehbar gewesen, so Schmadtke, der trotz der geringen Ausbeute aus drei Spielen nicht in Panik verfällt.
„Es war uns allen klar, dass das Auftaktprogramm nicht leicht wird. Wir werden deshalb jetzt nicht unsachlich oder nervös, sondern bleiben unserem Weg treu“, so der Sportdirektor der Fohlen.
Vielleicht sind die Borussen ja nach der Länderspielpause erfolgreicher in der Liga. Am Sonntag (17. September/17.30 Uhr) treten sie bei Tabellenschlusslicht Darmstadt 98 an.