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Von Anton Kostudis (kos)

Noten gegen Bremen Bestnote für Offensiv-Duo – nur ein Fohlen-Profi fällt gegen Werder ab

Borussia Mönchengladbachs Joe Scally und Werder Bremens Romano Schmid kämpfen um den Ball.

Borussia Mönchengladbach und Joe Scally (l.) feierten am Sonntag (3. November 2024) in der Bundesliga einen klaren Heimsieg gegen Werder Bremen um Romano Schmid.

Was ein wichtiger Erfolg! Borussia Mönchengladbach hat in der Bundesliga am Sonntagabend (3. November 2024) einen furiosen 4:1-Heimsieg gegen Werder Bremen gefeiert.

Durch den Dreier im ausverkauften Borussia-Park schob sich das Team von Coach Gerardo Seoane (46) in der Tabelle an den Werderanern vorbei auf Rang neun, hat nun 13 Punkte auf dem Konto.

Borussia Mönchengladbach: Die Noten zum Spiel gegen Bremen

Alassane Plea (31) in der elftem Minute, Tim Kleindienst (29) nur eine Zeiger-Umdrehung später sowie Franck Honorat (28) kurz vor der Pause (45.) schossen schon im ersten Durchgang eine klare 3:0-Führung für die Fohlen heraus. Im zweiten Durchgang legte dann Joker Kevin Stöger (31) das 4:0 nach (67.). Youngster Keke Topp (20) gelang für Bremen noch der Ehrentreffer (75.). Hier gibt es die Gladbach-Noten zum Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen:

Moritz Nicolas: In der ersten Halbzeit quasi beschäftigungslos. Kurz nach Wiederbeginn dann mit starker Parade gegen Köhn. Ein Ball schlug er versehentlich ins Aus. Ansonsten ohne Fehl und Tadel. Beim Gegentor war der Schlussmann machtlos. Note: 2

Joe Scally: Leistete sich im ersten Durchgang die eine oder andere Ungenauigkeit. Wirkte dann auch im zweiten Spielabschnitt etwas wacklig. War letztlich der schwächste Borusse an diesem Abend. Note: 4

Marvin Friedrich: Klärte in den Anfangsminuten direkt zweimal resolut und drosch den Ball aus der Gefahrenzone. Ganz stark seine Grätsche in der 73. Minute, als er eingeflogen kam und das Bremer 1:4 verhinderte. Ließ dann aber Topp vor dem 1:4 in seinem Rücken entwischen. Note: 2

Ko Itakura: Hatte hinten alles im Griff. Rückte immer wieder nach vorne auf – und hätte in der 55. Minute fast das 4:0 erzielt. Ganz abgeklärte Vorstellung des Japaners. Note: 2

Lukas Ullrich: Nahm bei seinem Profi-Debüt im Borussia-Park sein Herz in die Hand und marschierte immer wieder mutig drauflos. Rettete nach einer knappen Stunde auf der Linie, das war ganz wichtig. Ließ dann aber Ducksch vor dem 1:4 ungestört flanken. Dennoch eine gute Vorstellung des Abwehr-Youngsters an einem Abend, den er nie mehr vergessen dürfte. Note: 2,5

Ab 77. Minute Fabio Chiarodia: Auch der junge Italiener durfte noch mitwirken. Keine Note

Julian Weigl: Machte wie immer unzählige Meter im Mittelfeld-Zentrum. Immer anspielbar und immer mit der nötigen Ruhe in seinen Aktionen. Da war es auch verkraftbar, dass der Kapitän keine ganz großen Glanzlichter setzte. Vergab in der Nachspielzeit noch die Chance aufs 5:1. Note: 3

Rocco Reitz: Wurde nach Muskelproblemen rechtzeitig fit. Und wie! War sofort überall auf dem Platz zu finden. Stibitzte mehrfach den Ball vom Gegner und erhielt dafür Szenen-Applaus der Fans. Hielt am Ende 90 Minuten durch. Eine absolut überragende Vorstellung des Eigengewächses! Note: 1

Franck Honorat: Seine Hereingabe führte zum 2:0. Lief dann kurz vor der Halbzeit der kompletten Bremer Abwehr davon und vollstreckte eiskalt zum 3:0. Zog auf seiner rechten Seite immer wieder den Vollsprint an und bereitete der Werder-Defensive riesige Probleme. Note: 2

Ab 77. Minute: Nathan Ngoumou: Wie auch in Frankfurt durfte der Franzose nach längerer Verletzungs-Unterbrechung noch einmal mitwirken. Dribbelte noch ein paarmal auf die Werder-Abwehr zu. Diese Einsatzminuten werden ihm gutgetan haben. Keine Note

Robin Hack: Ihm war anzumerken, dass er endlich zeigen wollte, was wirklich in ihm steckt. Der Topscorer der Vorsaison warf sich vom Start weg in jeden Zweikampf. Sein Abschluss nach 24 Minuten geriet zu zentral. Zeigte dann im Mittelfeld einen feinen Hackentrick – da ging ein Raunen durch den Borussia-Park. Versuchte viel, blieb allerdings auch manchmal in der gegnerischen Abwehr hängen. Note: 2,5

Ab 71. Minute Florian Neuhaus: Durfte auch noch auf den Platz. Tauchte wenige Augenblicke später direkt gefährlich im Werder-Sechzehner auf. Keine Note

Alassane Plea: Brachte die Kugel schon nach elf Minuten mit etwas Glück zur frühen Führung im Werder-Tor unter. Spielte an diesem Abend nach vielen durchwachsenen Wochen wie ausgewechselt. Spielfreudig, trickreich und gefährlich: Das war der Plea, wie ihn die Gladbach-Fans sehen wollen. Der Franzose durfte sich dann vorzeitig seinen Applaus abholen. Note: 1

Ab 63. Minute: Kevin Stöger: Der Österreicher kam erneut nur von der Bank. Kaum auf dem Platz, hielt er nach Kleindienst-Vorlage den Schlappen hin und erzielte das 4:0. Ein wichtiges Tor im Kampf um seinen Stammplatz, den er gerne zurückhätte. Note: 2,5

Tim Kleindienst: Von Beginn an ungemein präsent und bissig im Anlaufen. Legte Plea das frühe 1:0 auf. Keine Minute später traf er nach Honorat-Flanke zum 2:0. Nach 20 Minuten dann fast mit dem 3:0, doch Werder-Keeper Zetterer konnte das Geschoss aus 18 Metern gerade noch entschärfen. Schickte kurz vor der Halbzeit Honorat auf die Reise, der cool einschoss. Kurz nach dem Seitenwechsel dann fast mit dem nächsten Treffer. Lieferte dann auch noch die Vorlage für Stögers 4:0. Note: 1

Ab 71. Minute: Tomas Cvancara: Der Tscheche ersetzte Kleindienst für die Schlussphase. Der wuchtige Angreifer bereitete in der Nachspielzeit noch eine gute Weigl-Chance vor. Keine Note