„Der Wettbewerb passt zu mir“ Gladbach-Neuzugang heiß auf sein erstes Bundesliga-Abenteuer
Seit Juli 2023 steht Franck Honorat (26) bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag.
Der Franzose kam von Stade Brest an den Niederrhein und soll dort den gewechselten Jonas Hofmann (30/Bayer Leverkusen) ersetzen.
Bereits in zwei Testspielen kam der 26-Jährige, der bei den Fohlen die Nummer 9 auf dem Trikot trägt, seitdem auf zwei verschiedenen Positionen zum Einsatz.
Seine fußballerischen Qualitäten ließ er dabei bereits das eine oder andere Mal aufblitzen.
Gladbach: Neuzugang Honorat spricht über die ersten Eindrücke bei Borussia
In einer Presserunde im Rahmen des Trainingslagers am Tegernsee in Rottach-Egern stellte sich Franck Honorat nun den Fragen der Journalisten.
Dabei sprach der Gladbach-Neuzugang unter anderem über...
...seine ersten Eindrücke von Trainer und Mannschaft:
„Ich fühle mich sehr wohl bei Borussia Mönchengladbach. Ich kenne bereits ein paar Spieler hier von früher aus der Ligue 1. Mit ihnen kann ich Französisch sprechen. Auch der Trainer hat mich gut aufgenommen. Die Art zu arbeiten ist hier aber natürlich eine ganz andere als in meinem vorigen Klub. Hier geht es viel intensiver, schneller und strenger zu. Ich brauche noch ein bisschen Zeit, um alle Abläufe zu verstehen und mich komplett zu adaptieren, aber ich bin guter Dinge, dass das schnell passieren wird.“
...seine ersten Eindrücke auf dem Platz während der beiden Testspiele, die er für Borussia absolviert hat:
„Im ersten Spiel habe ich in der Spitze gespielt, im zweiten auf der rechten Seite. In der Spitze, also auf der Neuner-Position, war es für mich etwas ungewohnt, da ich dort lange Zeit nicht mehr gespielt habe. Auf der rechten Seite fühle ich mich hingegen sehr, sehr wohl, weil ich dort Flanken und Vorlagen geben und in die Tiefe gehen kann. Auf der linken Seite kann ich ebenfalls spielen, aber auf rechts fühle ich mich noch wohler. Der Trainer hat mir gesagt, dass er mich bevorzugt auf den Seiten einsetzen möchte.“
...seine Fähigkeiten als Schienenspieler in Bezug auf anfallende Defensivaufgaben:
„In Brest und Saint-Étienne habe ich bereits auf dieser Position gespielt. Zu Beginn war das nicht einfach für mich, weil ich damals noch nicht verstanden hatte, dass man dort auch gut verteidigen muss. Das habe ich allerdings schnell dazugelernt. Mittlerweile habe ich gar keine Probleme mehr damit, auch in der Defensive Aufgaben zu übernehmen. Es erfordert allerdings viel Energie zu verteidigen und dann wieder in der Offensive gefordert zu sein. Da muss man eine gute Balance finden.“
...die Gründe für seinen Wechsel in die Bundesliga:
„Ich verfolge die Bundesliga bereits seit einigen Jahren, habe Freunde, die dort spielen. Josuha Guilavogui hat mir zum Beispiel nur Gutes über die Bundesliga berichtet. Der Wettbewerb passt meiner Meinung nach gut zu mir, was mein fußballerisches Können betrifft und die deutsche Mentalität, die Arbeitsmoral und die Strenge gefallen mir persönlich ebenfalls gut.“
...seine persönlichen und mannschaftlichen Ziele in Mönchengladbach:
„Ich möchte zunächst in der Bundesliga ankommen, verstehen, was der Trainer von mir will und wie die anderen Mitspieler ticken. In Brest haben wir eher defensiven als offensiven Fußball gespielt. Hier ist es eher offensiv, sodass ich mich daran zunächst gewöhnen muss. Ich möchte meine Mitspieler und ihre Qualitäten so gut wie möglich kennenlernen, um schlussendlich im Kollektiv guten Fußball zu spielen. Persönlich möchte ich natürlich auch, so viele Spiele wie möglich absolvieren.“