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Von Leo Bach (lb)

Bochum fordert Millionen-Summe Preisschild festgelegt – Bernardo-Poker geht in die erste Runde

Dayotchanculle Oswald Upamecano und Bernardo im Laufduell.

Verteidiger im Laufduell: Dayot Upamecano (l.) und Bochums Bernardo (r.) am 18. Februar 2024.

Der Spieler will den Wechsel und Borussia wohl den Spieler – nur an den Finanzen könnte es scheitern.

Auf der Defensive liegt fortan der Transfer-Fokus. Das kündigte zumindest Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (57) nach den Verpflichtungen von Stürmer Tim Kleindienst (28) und Mittelfeldspielern Kevin Stöger (30) und Philipp Sander (26) an. Einen bestimmten Kandidaten hat Borussia Mönchengladbach wohl bereits ins Auge gefasst – doch für ihn müsste der Verein tief in die Tasche greifen.

Gladbach an Bernardo dran – Bochum will zweistellige Millionen-Summe

Maximilian Wöber (26), der seine letzten Tage als Borussia-Leihspieler bei der österreichischen Nationalmannschaft während der EM in Deutschland verbrachte, hinterlässt mit seiner Rückkehr auf die Insel eine Lücke in der Gladbach-Defensive. Auch Nico Elvedi (27) könnte den Verein nach neun Jahren am Niederrhein demnächst verlassen.

Für Virkus und seine Kaderplaner geht es also darum, geeigneten Ersatz für die Hintermannschaft der Fohlen zu finden. Ein Wunsch-Kandidat findet sich bei Bundesliga-Konkurrent Bochum.

Bernardo (29), in der abgelaufenen Saison der zweikampfstärkste BL-Verteidiger, steht beim VfL vor dem Absprung. Gladbach, nicht zum ersten Mal am Brasilianer interessiert, hat die Fühler nach dem Linksfuß ausgestreckt.

Nach Sky-Informationen ist der Spieler offen für einen Wechsel. Mönchengladbach verhandelt bereits mit dem Ruhrpott-Klub!

Allerdings wünschen sich die Verantwortlichen von der Castroper Straße wohl eine Summe, die Gladbach kaum imstande zu bezahlen wäre. Wie Transfer-Experte Patrick Berger auf „X“ berichtet, fordert Bochum satte zehn Millionen Euro Ablöse für Bernardo.

Zwar entspricht das passenderweise genau dem Geld, das der Traditionsverein vom Niederrhein durch einen Elvedi-Abgang einnehmen würde, allerdings ist eine zweistellige Millionen-Ablöse für einen 29-Jährigen dann doch eine Nummer zu hoch für Mönchengladbach.

Die erste Runde im Poker um den Innenverteidiger, der wie auch Wöber hinten links eingesetzt werden kann, ist eröffnet. Virkus wird den Ex-Salzburger nicht um jeden Preis zu den Fohlen lotsen wollen, ein paar Millionen wird er für einen Deal aber in die Hand nehmen müssen.

Bereits im März nannte GladbachLIVE den Bochum-Star als geeignete Option im Falle eines Wöber-Abgangs. Seine Qualitäten sind wohl unbestritten, nur wie viel diese den Borussia-Bossen auch wert sind, muss sich in den nächsten Wochen noch zeigen.