Friedensgipfel in Gladbach Motzki Neuhaus: Aussprache mit Hütter und Eberl!
Mönchengladbach. „Ich hätte mir vielleicht auch ein Stück weit mehr Rückendeckung vom Verein gewünscht. Aber das ist im Profifußball vielleicht so. Ich akzeptiere das, will einfach weiter Gas geben im Training. Mit guten Leistungen will ich zurück in die Mannschaft.“ Mit dieser Mecker-Einlage hat Nationalspieler Florian Neuhaus bei Bundesligist Borussia Mönchengladbach für Gesprächsbedarf gesorgt.
Gladbach: Neuhaus zum Rapport bei Hüter und Eberl
Der Mittelfeld-Akteur hatte dies nach Gladbachs Liga-Remis (1:1) in Mainz (5. November 2021) verlauten lassen. Neuhaus hatte bei den Rheinhessen zunächst die Führung für Gladbach erzielt, nach dem Spiel dann deutlich durchblicken lassen, wie unzufrieden er mit seiner aktuellen Rolle in Gladbach ist. Und mal einen auf Motzki gemacht.
Unter Cheftrainer Adi Hütter (51) hat Neuhaus aktuell seinen Stammplatz verloren. Das ist dem Profi offenkundig sauer aufgestoßen, zu einer Aussprache mit Hütter und Manager Max Eberl (48) war es nach dem Mainz-Spiel zunächst nicht gekommen, da Neuhaus sich auf Länderspielreise mit der deutschen Nationalmannschaft begeben hatte.
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Neuhaus ist inzwischen in den Borussia-Park zurückgekehrt. Eberl und Hütter haben die Rückendeckung-Nummer dann auch gleich mit Neuhaus angepackt.
Hütter sagte am Donnerstag (18. November) auf Nachfrage: „Wir haben mit Florian Neuhaus gestern ein Gespräch geführt. Max Eberl und ich – wir haben uns mit ihm zusammengesetzt. Es war wichtig, mit ihm darüber zu reden, was er in diesem Interview genau gemeint hat. Es ist aus meiner Sicht ein sehr gutes, ein sehr fruchtendes Gespräch gewesen, in dem sehr viele Sachen ausgeräumt worden sind und wir jetzt auch entsprechend nach vorne schauen.“
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Das klingt nach Friedensgipfel samt konstruktiver Lösung. Aber was genau hatte Neuhaus so gewurmt? Dass sich der 24-Jährige als Bundesliga-Spieler dem Leistungsprinzip stellen muss, dürfte nicht der alleinige Kern des Anstoßes gewesen sein.
Eberl und Hütter haben sich diesbezüglich nicht in die Karten blicken lassen. Letzterer sagte auf die Frage, was ausgeräumt worden sei: „Solche Dinge, was da besprochen worden ist, sollten intern bleiben. Da bin ich immer für offene Kommunikation. Deshalb war es für den Flo ein wichtiges Gespräch – und für uns auch.“
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Manager Eberl hatte vor dem Friedensgipfel mit Neuhaus im Borussia-Park zu GladbachLIVE gesagt: „Flo bekommt bei uns jegliche Rückendeckung, wie alle anderen Spieler übrigens auch. Es wird keiner bevorzugt. Klar ist: Der Verein Borussia Mönchengladbach steht über allem. Wir haben hier ein Leistungsprinzip. (...) Es ist auch das gute Recht eines Spielers, mal enttäuscht zu sein.“
Eberl sagte zudem: „Ich weiß ganz genau, dass Florian Neuhaus mit seiner Qualität und Wichtigkeit uns wieder helfen wird, erfolgreich zu sein.“