Virkus liefert Zeitfenster Mega-Chaos bei den „Wolves“ – so steht es um den Elvedi-Transfer
Dieses Mega-Chaos wünscht sich kein Vereins-Verantwortlicher!
Mittendrin im Geschehen ist er nicht mehr, aktuell ist Nico Elvedi (26) bei Borussia Mönchengladbach nur noch mit dabei – zumeist mit einem Platz auf der Ersatzbank! Die Situation des Innenverteidigers ist wenige Wochen vor Ende der Transfer-Periode verzwickt.
Gladbach-Deal mit Chaos-Klub? Nico Elvedi aktuell außen vor
Im Saison-Endspurt haben italienische Medien den Schweizer mit einem Transfer zur Roma in Verbindung gebracht. Seit Wochen zeichnet sich zunehmend aber ein England-Wechsel ab.
Die Wolverhampton Wanderers gelten als Top-Kandidat, um Elvedi seinen Premier-League-Traum nach acht Jahren am Niederrhein zu ermöglichen.
Im Tegernsee-Trainingslager hat Gladbach-Manager Roland Virkus (56) bestätigt, dass Elvedi einen Vereins-Wechsel anstrebt. Für Borussia besteht in diesem Sommer die vorletzte Möglichkeit, eine Ablöse für Elvedi zu generieren – sein Vertrag läuft im Juni 2024 aus.
Wann fällt der entscheidende Dominostein im Transfer-Poker um Nico Elvedi? Alle Beteiligten dürften darauf hoffen, möglichst schnell Klarheit zu haben.
Allerdings sind die Vorzeichen dafür aktuell nicht die besten – das liegt an einem Mega-Chaos bei Elvedis möglichem künftigen Arbeitgeber, den „Wolves“.
Wenige Tage vor dem Start der Premier-League-Saison hat da Trainer Julen Lopetegui (56) die Brocken hingeworfen. Nachdem der einstige spanische Nationaltrainer Wolverhampton in der Vorsaison noch gerettet hat, haben die Vereins-Bosse aber einige Schlüsselspieler ziehen lassen.
Nach Auffassung des Spaniers sind diese Abgänge nicht entsprechend kompensiert worden. Die Folge: Trennung von Lopetegui und sechs engen Vertrauten des Coaches unmittelbar vor dem ersten Spieltag.
Haben die Trainer-Turbulenzen auch Auswirkungen auf den Elvedi-Deal? Sicherlich wäre die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Verhandlungen schon fortgeschrittener wären, wenn die Lage bei den „Wolves“ nicht so chaotisch wäre.
Aber: Laut „Bild“ steht der Elvedi-Transfer trotz der Lopetegui-Trennung immer noch auf der Agenda der „Wolves“. Demnach ziehe sich aktuell noch ein Poker um die Ablöse fort.
Wolverhampton soll ein Angebot in Höhe von 9,5 Millionen Euro abgegeben haben – wie „Bild“ berichtet, pocht Borussia auf eine höhere Summe. Auch „Sky“ berichtet, dass der Wechsel des Schweizers weiter „in Arbeit“ sei.
Gladbach-Manager Virkus hat zuletzt bei einer Talkrunde der „Rheinischen Post“ ein Zeitfenster von „zwei Wochen“ bis zu einer Entscheidung im Elvedi-Poker ins Spiel gebracht.
Dann hätte auch Lopetegui-Nachfolger Gary O'Neill (40), zuvor bei Premier-League-Konkurrent Bournemouth, noch einige Tage Zeit, sich mit den Klub-Bossen über seinen möglichen neuen Abwehr-Mann auszutauschen.
Sollte es Elvedi letztlich zu den „Wolves“ ziehen, hat er dort die Möglichkeit, ein neues Kapitel seiner Profi-Karriere aufzuschlagen, und ein zentraler Bestandteil des neu strukturierten Teams des Premier-League-Vereins zu werden. Jede Menge Erfahrung hat er in seiner Zeit am Niederrhein gesammelt – sowohl für Borussia als auch in der Schweizer Nationalmannschaft.