Mönchengladbach. Dieser Blitz-Wechsel ist geplatzt! Borussia Mönchengladbach gibt Abwehrspieler Jordan Beyer nicht an den Ex-Rivalen und Zweitliga-Absteiger Werder Bremen ab. Die Hanseaten wollten den 21-Jährigen auf Leihbasis an den Weser-Strand holen. Der Plan hat sich am Montag (23. August 2021) allerdings erledigt.

Gladbach hat nach dem Leverkusen-Duell mehrere Verletzte zu beklagen

Das hat Gladbach-Manager Max Eberl (47) der „Bild“-Zeitung bestätigt: „Es stimmt, für Jordan Beyer gab es eine Anfrage aus Bremen, ihn auszuleihen. Wir hätten das auch gemacht, um Jordan Spielpraxis zu ermöglichen. Aber nach der schweren Verletzung von Stefan Lainer ist Jordan zu wichtig für uns selbst und die Leihe ist kein Thema mehr – das haben wir Bremen und Jordan auch schon mitgeteilt.“

Gladbach war am 21. August beim Bundesliga-Duell in Leverkusen mit 0:4 unter die Räder gekommen. Neben der bitteren Pleite im Rheinland-Duell musste die Borussia auch gleich mehrere verletzte Stammspieler beklagen.

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So fällt Rechtsverteidiger und Nationalspieler Stefan Lainer wegen eines Knöchelbruches für Monate aus. Der 28-Jährige war kur vor der Pause übel von Bayers Mitchel Bakker (21) gefoult worden. Anschließend hatte Lainer humpelnd und gestützt von zwei Betreuern das Feld verlassen müssen. Der Österreicher muss operiert werden.

Auch verletzt ist Stürmer Marcus Thuram (24). Der Franzose soll sich in Leverkusen eine Bänderverletzung im Knie zugezogen haben. Borussia hat noch keine genaue Diagnose offiziell gemacht, doch Thuram wird wohl auch für einige Wochen fehlen. 

Ebenfalls angeschlagen ist Stürmer Alassane Plea (28), auch in diesem Fall könnte eine längere Pause drohen.

Mit Breel Embolo (24/Muskelverletzung mit Sehnenbeteiligung) ist ein weiterer Angreifer seit der EURO verletzt.

Zudem sind die beiden Verteidiger Matthias Ginter (27) und Ramy Bensebaini (26) angeschlagen, hinter diesen Spielern steht ein Fragezeichen für Gladbachs Bundesliga-Auswärtsspiel am Sonntag (29. August) bei Union Berlin (15.30 Uhr).

Weitere Verletzte im Gladbacher Lazarett: Manu Koné (20) und Mamadou Doucouré (23).

Jordan Beyer kann in der Defensive auf mehreren Positionen spielen, Innenverteidigung oder rechter Verteidiger. Dass Gladbach ihn angesichts der aktuellen Verletztenliste nicht ziehen lässt, ist nachvollziehbar.

Gladbach: Jordan Beyer wartet weiterhin auf den Durchbruch bei Borussia

Beyers Vertrag in Gladbach läuft noch bis 2022. Von Januar 2020 bis Ende Juni 2020 war Borussias Eigengewächs schon einmal an einen Zweitligisten, an den Hamburger SV, ausgeliehen worden, um dort Spielpraxis zu sammeln. Beyer verpasste mit dem HSV den Aufstieg, im unterlief im Ligafinish in einem wichtigen Spiel unglücklich ein Eigentor, was wichtige Punkte gekostet hatte.

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In der vergangenen Bundesliga-Saison kam Beyer nur vier Mal zum Einsatz (186 Minuten).

In den bisherigen drei Pflichtspielen der neuen Saison unter Trainer Adi Hütter (51) hat Beyer auch noch keinen Einsatz zu verzeichnen.