Gladbach-Stürmer wechselt nach Italien Inter Mailand verkündet Thuram-Transfer mit lustigem Google-Video
Interesse gab es schon seit Jahren, erneute Gerüchte seit Monaten und Klarheit bereits seit Tagen.
Nun ist auch endgültig offiziell: Marcus Thuram (25) spielt in der kommenden Saison für Inter Mailand. Das gab der Champions-League-Finalist am Samstag (1. Juli 2023) bekannt.
Nach vier Jahren in Diensten von Borussia Mönchengladbach wechselt der französische Nationalspieler ablösefrei nach Italien. Bei den „Nerazzurri“ unterschreibt er einen langfristigen Vertrag, wahrscheinlich bis 2028.
Gladbach: Marcus Thuram wechselt ablösefrei zu Inter Mailand
Bereits in der vergangenen Woche hatte sich Thuram mit einem emotionalen Video in den sozialen Medien von Gladbach und den Fans verabschiedet. In 144 Pflichtspielen für die Fohlen erzielte er 44 Tore und gab 29 Assists.
Thuram zu Inter, dieser Wechsel wäre beinahe vor zwei Jahren schon vonstattengegangen. Im August 2021 waren sich beide Klubs und der Spieler nahezu einig über einen Transfer, bevor sich Thuram aber im Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen am 21. August 2021 am Knie verletzte. Der Deal platzte und Thuram blieb am Niederrhein.
Eine weitere kuriose Geschichte bezüglich Thuram und Inter Mailand hielt die Champions-League-Saison 2020/21 bereit, weswegen sein neuer Klub diese auch Samstag aufgriff, um den Transfer in den sozialen Medien zu verkünden.
In einem kurzen Video ist die Google-Startseite zu sehen. Ins Suchfeld wird eingegeben: „I left my ID at home. How do I get into San Siro?“ Zu deutsch: „Ich habe meinen Ausweis zuhause gelassen. Wie komme ich ins San Siro?“
Der Hintergrund: Seinerzeit spielte Gladbach gemeinsam mit Inter in einer Gruppe, das Auftaktspiel fand im Giuseppe-Meazza-Stadion, genannt „San Siro“, statt.
Ein damals in Italien anscheinend noch nicht so bekannter Marcus Thuram hatte jedoch wohl seinen Pass vergessen, weswegen ihn ein Sicherheitsmann am Stadion nicht zum Abschlusstraining in die Arena lassen wollte.
Doch kein Problem für Thuram, denn der googelte sich einfach kurzerhand selbst und zeigte dem Sicherheitsdienst die Ergebnisse auf seinem Smartphone.
Mittlerweile dürfte der neue Inter-Angreifer auch bei den Mitarbeitern seines Klubs bekannt sein, spätestens nach seinen Champions-League-Auftritten vor rund drei Jahren.
(yre)