Sorge um erneute Koné-Verletzung Gladbach-Manager Eberl gibt leichte Entwarnung
Mönchengladbach. Nach dem 3:1-Sieg von Borussia Mönchengladbach beim VfL Wolfsburg am Samstag (2. Oktober 2021) überwiegt bei Fans und Klubs der Fohlen die Freude. Doch es gab auch einen Wermutstropfen. Denn: Neuzugang Manu Koné (20), der auch bei seinem zweiten Startelf-Einsatz im VfL-Trikot überzeugte, musste nach 60 Minuten humpelnd ausgewechselt werden. Hat sich der junge Franzose etwa nach seiner langwierigen Knieblessur etwa erneut schwerer verletzt? Trainer Adi Hütter (51) und Sportdirektor Max Eberl (48) haben sich zum Gesundheitszustand des 20-Jährigen geäußert.
Gladbachs Manu Koné musste nach 60 Minuten ausgewechselt werden
Beim 3:1-Sieg in Wolfsburg gehörte Neuzugang Manu Koné abermals zu den Leistungsträgern im Gladbacher-Team. In seinem zweiten Pflichtspiel für die Fohlenelf trieb der 20-Jährige das Spiel an, erkämpfte sich viele Bälle und ließ abermals durchblicken, warum die Verantwortlichen am Niederrhein ihn verpflichtet haben.
Umso bitterer war es dann jedoch, dass bereits nach einer guten Stunde für den jungen Franzosen Schluss war. Schmerzverzerrt hielt er sich auf dem Boden liegend das Knie, versuchte wenig später humpelnd alleine vom Platz zu gehen, musste schließlich aber doch von zwei Betreuern gestützt werden und wurde schlussendlich von Teamkollege Christoph Kramer (30) ersetzt.
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Die Sorge um Youngster Koné – groß. Immerhin hatte sich der 20-jährige Mittelfeldmann bereits zu Beginn seiner VfL-Zeit gleich in der ersten Trainingswoche in Mönchengladbach Anfang Juli einen Riss des inneren Seitenbandes zugezogen. Erst beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund (1:0) am 25. September konnte er daher seinen ersten Pflichtspieleinsatz für die Fohlen feiern. Doch ist jetzt bereits wieder eine Pause für Koné angesagt?
VfL-Coach Adi Hütter beruhigte in der Pressekonferenz nach dem Wolfsburg-Spiel die Gemüter bereits ein wenig. Er erklärte die Auswechslung des flinken Mittelfeldspielers als mögliche Nachwehen seiner erst kürzlich überstandenen Seitenbandverletztung: „Wer die Verletzung einmal hatte, der weiß: Wenn die Fußstellung so ist, dass der Ball vorne auf die Spitze geht, dann tut das einfach weh“, so Hütter. „Manu konnte nicht mehr weiterspielen. Ich hoffe, dass es nichts Schlimmeres ist, weil er ein Spieler mit guter Präsenz auf dem Platz ist“, fügte der Borussia-Coach hinzu.
Gladbach-Manager Eberl: „Denke nicht, dass es etwas schlimmeres ist“
Eine genaue Diagnose liegt zur Stunde noch nicht vor. Sportdirektor Max Eberl, am Sonntag (3. Oktober) zu Gast in der Sport1-Talkrunde „Doppelpass“ gab auf Nachfrage aber ebenfalls nochmals leichte Entwarnung: „Er hat sich das Innenband gerissen nach fünf Trainingseinheiten. Am Samstag in Wolfsburg war dann das Knie wieder ein bisschen lädiert. Letzter Stand, den ich gehört habe, ist, dass es nicht so schlimm ist.“
Er fügte hinzu: „Aber: Das sieht dann später vielleicht noch einmal anders aus. Ich habe jedoch nichts mehr gehört, deshalb hoffe ich, dass es nicht so schlimm ist.“
Hoffnung machen dürften auch die Szenen, die sich in der Nachspielzeit in Wolfsburg abspielten. Denn als alle Borussen Joe Scallys Tor feierten, humpelte Koné mit Bandage zur Jubeltraube am Spielfeldrand und feierte gemeinsam mit seinen Teamkollegen.
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Die Länderspielpause dürfte für Koné aber in jedem Fall gelegen kommen. Denn: Nach seiner Knieverletztung ist der Franzose noch immer vorsichtig und nimmt sich lieber einen Tag mehr Regenerationszeit. Schon nach dem Debüt gegen Dortmund stieg er erst nach dreitägiger Regenerationszeit wieder ins Training ein. Gut möglich, dass er daher auch im Falle einer nicht so gravierenden Verletzung eine etwas längere Pause vom Mannschaftstraining bekommt als seine Mannschaftskameraden.