„Wollte mit keinem Spieler tauschen“ Gladbachs Koné verrät Trikot-Geheimnis nach Bayern-Gala
Mönchengladbach. Im Winter 2020 wurde Manu Koné (20) von Borussia Mönchengladbach verpflichtet, seitdem zeigt die Formkurve des jungen Franzosen stetig nach oben. Musste er gleich nach seiner Ankunft im Sommer 2021 einen Verletzungsrückschlag verkraften, avancierte er nach seiner Rückkehr zum Stammspieler und überzeugt dabei durch starke Leistungen für den VfL. Das bisherige Highlight: Das 5:0 im DFB-Pokal gegen Bayern München, in dem er nicht nur sein erstes Tor im Fohlendress schoss, sondern auch einen historischen Abend erlebte. Im Gespräch mit der „Sportbild“ hat der 20-Jährige nun (10. November 2020) seine bisherige Zeit bei Borussia reflektiert.
Manu Koné überzeugt in Gladbach auf ganzer Linie
Manu Koné ist bei Borussia angekommen. Nach fast einem halben Jahr im VfL-Trikot – Koné wurde zwar schon im Winter 2020 verpflichtet, danach aber nochmal für ein halbes Jahr an seinen Ex-Klub FC Toulouse ausgeliehen – hat sich der Franzose bereits bestens im Team von Coach Adi Hütter (51) eingefügt, zeigt Top-Leistungen und ist deshalb aktuell aus der Startelf der Fohlen kaum mehr wegzudenken.
Dabei fing seine Zeit am Niederrhein alles andere als vielversprechend an. Im Juli 2021 nach Gladbach gekommen verletzte sich der 20-jährige Mittelfeldspieler in einer der ersten Trainingseinheiten im Borussia-Park am Knie, verpasste die komplette Vorbereitung.
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Doch nach seiner Rückkehr zeigte Koné schnell, was in ihm steckt. Seit dem Spiel gegen Borussia Dortmund (25. September), bei dem er erstmals von Beginn an ran durfte, ist er nicht mehr aus der Startelf der Gladbacher wegzudenken, überzeugt durch gute Leistungen.
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Den Gladbach-Fans dürfte dabei besonders Borussias furioser 5:0-Sieg gegen Bayern im Gedächtnis geblieben sein, für den Koné mit seinem Treffer zum 1:0 nach nur zwei Minuten die Basis lieferte.
Auch Koné selbst denkt gern an das DFB-Pokal-Match zurück. „Es hat einfach alles gepasst. Wir haben schnell geführt, ich habe mein erstes Tor für Borussia geschossen – und das gegen diesen internationalen Top-Klub mit so großen Spielern wie Joshua Kimmich und Leon Goretzka“, zeigt er sich noch heute begeistert und fügt hinzu: „Das Trikot, das ich in dem Spiel getragen habe, wollte ich mit keinem Spieler tauschen. Weil ich es selbst als Souvenir behalte.“
Trotz der eigenen Glanzleistung im DFB-Pokal zeigte sich Koné vor allem von einem Bayern-Spieler beeindruckt: Leroy Sané (25). „Er kann alles, ist blitzschnell, technisch stark, hat einen tollen Schuss, trifft – von ihm bin ich beeindruckt“, schwärmt Koné, der neben dem Bayern-Star vor allem seinen Landsmann Kylian Mbappé (22) zu seinen Vorbildern zählt.
Leroy Sané und Kylian Mbappé als Vorbilder
Koné: „Er ist ein tolles Beispiel, besonders für die Kinder und Jugendlichen in den Banlieus, wie mich damals. Diesem Beispiel sollten junge Spieler folgen.“
Im Kader der Fohlen fühlt sich Koné eigenen Angaben nach sehr wohl – auch, weil neben ihm weitere Franzosen zum Team gehören. „Dass einige Franzosen wie mein Freund Marcus Thuram oder Alassane Pléa hier spielen, war für mich bei der Integration natürlich ein großer Vorteil. Marcus Thuram und seine Familie kannte ich ohnehin schon“, gibt er zu.
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Doch auch ohne diesen Bonus hatte er eine hohe Meinung von Borussia und wusste deshalb schnell, dass er gerne am Niederrhein den nächsten Schritt wagen wollte. „Ich verfolge Gladbach seit Jahren, habe mir viele Auftritte in der Liga und auch in der Champions League angeschaut, die Spiele haben mich total überzeugt“, so Koné.
Hartnäckigkeit von Borussia beeindruckte Koné
Vor allem die Hartnäckigkeit der Verantwortlichen, die seinen Werdegang seit mehreren Jahren verfolgten, hätte ihn beeindruckt. „Ihre Art hat mir vom ersten Moment an ein gutes Gefühl gegeben.“
Koné hält sogar soviel von seinem Team, dass er ihm zukünftig durchaus einen Titel zutraut. Koné selbstbewusst: „Natürlich ist es möglich. Wir haben enorme Qualität im Kader, großartige Fußballer in unseren Reihen.“