Verletzungssorgen nehmen kein Ende Hat nun auch Gladbach-Pechvogel weiteren Rückschlag erlitten?
Die Verletzungssorgen bei Borussia Mönchengladbach nehmen kein Ende. Musste der Klub vom Niederrhein in den vergangenen Wochen bereits auf Stürmer Alassane Plea (29/Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) sowie auf die Abwehrspieler Nico Elvedi (25/Überdehnung Außenband des Sprunggelenks und der Kapsel) und Tony Jantschke (32/Bänderriss im Sprunggelenk) verzichten, kamen am Montag (12. September 2022) auch noch Mittelfeldspieler Florian Neuhaus (25/Teilruptur des hinteren Kreuzbands im rechten Knie) und Verteidiger Ko Itakura (25/Teilruptur des Innenbands im linken Knie) hinzu.
Und: Auch ein altbekanntes Sorgenkind scheint am Wochenende wieder einen Rückschlag erlitten zu haben.
Gladbach: Lazarett füllt sich immer mehr
Das Verletzungspech bei Borussia Mönchengladbach nimmt kein Ende. Nachdem die Fohlen vor dem Spiel in Freiburg am Sonntag (11. September 2022) bereits auf Stürmer Alassane Plea (29/Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) sowie auf die Abwehrspieler Nico Elvedi (25/Überdehnung Außenband des Sprunggelenks und der Kapsel) hatten verzichten müssen, kamen nach dem Punktgewinn im Breisgau nun auch noch Verteidiger Tony Jantschke (32/Bänderriss im Sprunggelenk), Mittelfeldspieler Florian Neuhaus (25/Teilruptur des hinteren Kreuzbands im rechten Knie) und Abwehrspieler Ko Itakura (25/Teilruptur des Innenbands im linken Knie) hinzu.
Gut möglich, dass Fohlen-Coach Daniel Farke (45) in den kommenden Partien dazu gezwungen ist, den Profi-Kadern mit Spielern aus Gladbachs U23 aufzufüllen. Denn: Gerade in der Abwehr ist die Fohlenelf derzeit recht dünn besetzt.
Die Hoffnung darauf, dass Pechvogel Mamadou Doucouré (24) dann zu den Spielern gehören könnte, die einen erneuten Anlauf auf den Profi-Kader starten, wurde am vergangenen Wochenende allerdings anscheinend vorerst zunichte gemacht.
Denn: Doucouré, der nach seinen zahlreichen langwierigen Verletzungen in dieser Saison vorerst in der U23 der Fohlen aufgebaut werden soll, musste am Samstag beim Spiel der VfL-Zweitvertretung gegen die SG Wattenscheid 09 (2:2) bereits nach 23 Minuten ausgewechselt werden.
Da der 24-Jährige zuvor in sechs Partien für den Gladbach-Nachwuchs zum Einsatz kam und am 27. August sogar erstmals wieder über die vollen 90 Minuten spielte, ist davon auszugehen, dass die Auswechslung nach nicht einmal einer halben Stunde gesundheitliche Gründe hatte. Eine Bestätigung von Seiten Borussias hinsichtlich der Blessur des Abwehrspielers steht derzeit jedoch noch aus.
Doucouré war 2016 aus der Nachwuchs-Abteilung von Paris St. Germain an den Niederrhein gewechselt und seitdem immer wieder von schweren Verletzungen in seiner Entwicklung zurückgeworfen worden. Aus diesem Grund stehen bislang nur zwei Kurzeinsätze bei Borussias Profi-Team für den Franzosen zu Buche.
Um Doucouré wieder mehr Selbstvertrauen zu verschaffen und ihm einen regelmäßigen Spielrhythmus zu ermöglichen, reiste er in diesem Jahr nicht mit ins Sommer-Trainingslager der Profis nach Rottach-Egern, sondern sollte in dieser Spielzeit vorerst in der Regionalliga West seine Einsatzzeiten bekommen, wie Trainer Farke erst Ende Juni erklärt hatte.
„Für ihn ist es wichtig, dass er in einen Rhythmus kommt, um Selbstvertrauen in seinen Körper und sein Spiel zu bekommen. Deswegen werden wir es erst mal so angehen, dass er Bestandteil der U23 ist. Dort soll er gut trainieren.“
Gut möglich, dass das einstige Top-Talent dort nun wieder einen Rückschlag erleiden musste...