Gerüchte aus dem Land des Europameisters Lockt Gladbach-Manager Eberl das nächste Talent an den Niederrhein?
Mönchengladbach. Joe Scally (18), Manu Koné (20), Luca Netz (18) – drei Fußballer-Talente von Borussia Mönchengladbach, die Sportdirektor Max Eberl (47) zuletzt an den Niederrhein geholt hat. Nun soll der Fohlen-Manager den nächsten Roh-Diamanten im Visier haben. Das zumindest berichten italienische Medien.
Gladbach: Holt Max Eberl jungen Mittelfeldspieler an den Niederrhein?
Konkret: Gladbach-Manager Max Eberl soll sein Interesse am 18-jährigen Raed Jaziri vom italienischen Klub Udinese Calcio bekundet haben. Das berichtete das italienische Online-Portal „tuttomercatoweb.com“. Der Mittelfeldspieler war 2020 von der U17 in die U19 seines Klubs aufgestiegen.
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Zuletzt machte er mit starken Leistungen auf sich aufmerksam, sodass neben der Borussia auch der belgische Klub KRC Genk und der französische Verein FC Lorient ihr Interesse bekunden haben sollen.
Jaziri, der in Latisana (Italien) geboren wurde, besitzt neben dem italienischen auch den tunesischen Pass.
Zuletzt hatte Eberl die Fohlen-Elf mit den Zugängen Scally, Koné und Netz deutlich verjüngt. Nach den beiden heißersehnten Siegen der Gladbacher gegen Borussia Dortmund (1:0/25. September 2021) und Wolfsburg (3:1/2. Oktober 2021) war im Kontext der Gladbacher Mannschaft von den „jungen Wilden“ gesprochen worden, die unter Trainer Adi Hütter (51) regelrecht aufgeblühte und mit ihrer Leistung deutlich zu den Siegen beitrugen.
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Mit Jaziri könnte genau dieser Teil der Mannschaft weiter ausgebaut werden. Ob Eberl den Italiener aber tatsächlich an den Niederrhein locken kann, bleibt abzuwarten. Zumindest in das Konzept des VfL scheint der 18-Jährige zu passen, hatte Eberl doch zuletzt nochmals verdeutlicht, dass die Entwicklung junger Spieler für den Klub vom Niederrhein unerlässlich ist.
Eberl: „Der Weg mit den jungen Spielern ist der Weg, den wir gehen wollen und auch gehen müssen. Es ist schön, wenn wir Talente finden, sich auch relativ schnell ihre ersten Sporen verdienen. Natürlich werden sie nicht frei von Form- und Entwicklungsschwankungen sein. Aber das ist der Weg, der uns in den letzten 13 Jahren dahingebracht hat, wo wir sind. Wir haben immer wieder mit jungen Spieler agiert und junge Spieler gefunden, die bei uns dann auch die nächsten Schritte gehen können.“
Gladbach-Manager Eberl: „Wir gehen immer den jungen Weg“
Der Sportdirektor sagte weiter: „Wir gehen immer den jungen Weg. Das ist die Sisyphusarbeit, die wir tätigen seit geraumer Zeit und die uns sehr erfolgreich gemacht hat. Das bedeutet aber auch, dass alles, was wir erreicht haben, kein Automatismus ist. (...) Wir haben mit Adi Hütter auch einen Trainer gefunden, der sich nicht scheut, diesen jungen Spielern in wichtigen Spielen auch das Vertrauen zu geben. Das ist der alternativlose Weg von Borussia Mönchengladbach.“
Bis es allerdings soweit ist, dass Borussia wieder Spieler verpflichten kann, ist noch eine Weile Zeit. Erst am 1. Januar 2022 beginnt die nächste Transferperiode.