Burnley und Beyer unterliegen City Gladbach-Leihgabe immerhin besser als ein Bundesliga-Team
Der Gegner war dann doch eine Nummer zu groß.
Mit großer Spannung war das Duell erwartet worden: der FC Burnley, unangefochtener Spitzenreiter in der englischen Championship, im FA-Cup-Viertelfinale gegen das Starensemble von Manchester City.
Doch das Team um Jordan Beyer (22), aktuell von Borussia Mönchengladbach nach Burnley verliehen, kam im Regen von Manchester ziemlich unter die Räder, 6:0 (2:0) hieß es am Ende für die „Skyblues“.
Gladbach-Leihgabe Beyer geht gegen Manchester City baden
Beyer und Co. hielten eine halbe Stunde lang gut dagegen und hatten in der 18. Minute sogar eine Chance auf die Führung.
Dann aber ließ der Tabellenzweite der Premier League seine Klasse aufblitzen. Ein Doppelpack von Ausnahme-Stürmer Erling Haaland (22) brachte die Gastgeber in Front (32., 35.).
Dabei sah auch Beyer nicht ganz glücklich aus. Vor dem 1:0 rückte er aus der Kette und öffnete den Passweg auf Haaland, beim 2:0 entwischte der Norweger im Rücken des Kempeners.
In der zweiten Hälfte drehte der Champions-League-Viertelfinalist noch einmal richtig auf. Vier Tore in 14 Minuten durch Haaland (59.), Cole Palmer (68.) und zweimal Julian Alvarez (62., 73.) schraubten das Ergebnis auf 6:0 hoch.
Was wohl ein schwacher Trost für das Team von Vincent Kompany (36) sein dürfte: mit 0:6 war sein Team wenigstens noch besser als der Champions-League-Teilnehmer und Bundesliga-Dritte RB Leipzig.
Am Dienstag (14. März) unterlagen die Mannen von Ex-Gladbach-Manager Max Eberl (49) und Ex-Trainer Marco Rose (46) sogar mit 0:7.
Nach dem Pokal-Aus können sich Beyer und Co. jetzt voll und ganz auf die Mission Premier-League-Aufstieg konzentrieren. Dort haben die „Clarets“ 13 Punkte Vorsprung auf Platz zwei und sogar 16 Zähler Abstand auf den ersten Playoff-Platz.
Ob die Gladbach-Leihgabe bei einem Aufstieg fest verpflichtet wird (oder werden kann) ist derweil weiterhin offen. Sportdirektor Roland Virkus (56) gab vor einigen Wochen zu, das Heft des Handelns nicht in der Hand zu haben.
Sollte Beyer also das Abenteuer Premier League angehen wollen, könnte er seinen Heimatklub wohl für eine festgeschriebene Ablösesumme verlassen.