Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Daniel Thiel

Unerwartete Baustelle für Virkus Kündigt Gladbach-Verteidiger hier seinen Abschied an?

Stefan Lainer (l.) spielt seit 2019 für Borussia Mönchengladbach. Das Foto zeigt ihn am 6. August 2022 gemeinsam mit seinem Mitspielern Ko Itakura (r.) und Nico Elvedi.

Stefan Lainer (l.) spielt seit 2019 für Borussia Mönchengladbach. Das Foto zeigt ihn am 6. August 2022 gemeinsam mit seinem Mitspielern Ko Itakura (r.) und Nico Elvedi.

Durch diese Aussage könnte Roland Virkus (56) neue Arbeit bevorstehen!

Borussia Mönchengladbach steht ohnehin schon vor einem Kader-Umbruch im Sommer an. In erster Linie liegt das daran, dass die Verträge von Schlüsselspielern wie Ramy Bensebaini (27), Marcus Thuram (25) und Lars Stindl (34) auslaufen.

Bei Bensebaini und Thuram ist der Abgang so gut wie sicher, auch bei Borussias Kapitän ist alles andere als sicher, dass er noch einmal verlängert.

Es steht also einiges an Arbeit an!

Denn um die ablösefreien Abgänge zu kompensieren, könnten Millionen-Einnahmen durch einen Verkauf von Manu Koné (21) helfen. Er könnte Gladbach eine Rekord-Ablöse von rund 50 Millionen Euro in die Kassen spülen, müsste dann aber auch ersetzt werden.

Nun spricht ein weiterer Borussia-Spieler über seine Zukunft und öffnet zumindest einmal die Tür für einen möglichen Abschied im Sommer ziemlich weit.

Denn Stefan Lainer (30) macht seine Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation bei Borussia deutlich und kündigt an, dass er so keine Zukunft in Gladbach sehe.

Angesprochen darauf, dass Lainer bei Borussia schon im Winter ein Abgangs-Kandidat war, sagt der Österreicher im Interview mit der „Kronen-Zeitung“ in seinem Heimatland: „Die ist nicht zufriedenstellend für mich. Das weiß der Verein. Sollte sich das nicht ändern, müssen wir gemeinsam eine Lösung finden, weil ich keiner bin, der sich mit der Ersatzrolle begnügt.“

Nachdem Lainer sich zu Beginn des Jahres noch ein offenes Duell mit Joe Scally (20) um den Platz auf der Rechtsverteidiger-Position lieferte, schenkt Trainer Daniel Farke (46) nun wieder dem US-Youngster das Vertrauen.

Lainer: „Da heißt es, mit offenen Karten zu spielen und ein ehrliches Gespräch zu führen. Ich habe einen gültigen Vertrag, Gladbach hat daher die Zügel in der Hand.“

Professionelle Einstellung des Routiniers, auch wenn er keinen Hehl daraus macht, dass die aktuelle Situation nicht leicht für ihn ist. Das hat Lainer nach eigener Aussage auch „dem Klub gegenüber klar kommuniziert“. Lainers Vertrag in Gladbach läuft noch bis 2024.

Aber: Daran könnte sich unter Umständen im Sommer etwas ändern, denn auch Scally wurde zuletzt mit einem Gladbach-Abschied in Verbindung gebracht. Es seien mehrere Premier-League-Klubs an Scally interessiert, berichtete zuletzt ein US-Reporter.

Lainer vor seinem Gladbach-Abschied? Wenn er nicht zu mehr Spielanteilen kommt, kann es für Borussia in der Sommer-Transferperiode die nächste Personal-Baustelle geben. Denn der Österreicher steht klar, dass er sich dann eine andere Lösung wünschen würde.